Am kommenden Samstag, 6. Mai, startet der Churer Wochenmarkt seine 30. Marktsaison. In seinem 30-jährigen Bestehen hat er sich zu einem festen Wert für Chur und Umgebung entwickelt und steht für natürlich und regional produzierte Lebensmittel und für eine grosse, kulinarische Vielfalt aus ganz Graubünden. Das Jubiläumsjahr fängt mit spätem Frost an, der vielen lokalen Bauern zu schaffen macht.
Ganz nach dem Motto „bündnerisch, bäuerlich und natürlich gut“ startet der Churer Wochenmarkt am kommenden Samstag, 6. Mai, in seine 30. Marktsaison. 1987 wurde der Churer Wochenmarkt mit dem Ziel gegründet, den Konsumentinnen und Konsumenten das Einkaufen von einheimischen Frischprodukten direkt von landwirtschaftlichen Betrieben aus dem ganzen Kanton zu ermöglichen und dadurch die kulinarische Vielfalt Graubündens am Markt zu vereinen. Seither hat sich der Churer Wochenmarkt zu einem festen Wert entwickelt, der bei Jung und Alt sehr beliebt ist. Zehntausende Besucher aus der Region besuchen jedes Jahr den Churer Wochenmarkt und auch bei Gästen aus dem Ausland ist er wegen seiner Authentizität beliebt. Rund 30 bäuerliche Marktfahrer aus dem ganzen Kanton bieten zwischen Anfang Mai und Ende Oktober jeden Samstagvormittag in der Churer Altstadt ihre saisonalen Waren an. Das Angebot reicht von Gemüse, Beeren und Salaten zu regionalen Spezialitäten, Alpkäse, einheimischen Wurst-, Fleisch und Fischspezialitäten bis hin zu Gebäck und Blumen.
Strenges Marktreglement
Frische, Regionalität und Qualität haben am Churer Wochenmarkt den grössten Stellenwert. Die Marktfahrer sind daher an ein strenges Marktreglement gebunden: Zugelassen sind nur Bauern mit Waren aus eigener Produktion. Daher trifft man an den Marktständen auch oftmals die Bauern und Bäuerinnen persönlich an. Auch bezüglich den feilgebotenen Produkten bestehen klare Marktregeln: Milchprodukte, Pilze, Eier, Obst und Beeren, Frischfleisch und viele andere Produkte müssen zu 100% aus Graubünden stammen. Nur wenige Produkte sind von dieser Regel ausgenommen, da die einheimische Produktion von einigen Inhaltsstoffen nicht ausreichen würde, so z.B. einige Weizenprodukte. Die Einhaltung dieser Regeln wird durch den Verein Churer Wochenmarkt regelmässig überprüft. Gut die Hälfte der bäuerlichen Marktfahrer produziert zudem unter dem Bio-Suisse-Label. Die Natürlichkeit und Nachhaltigkeit entsprechen genauso einem Bedürfnis von Konsumentinnen und Konsumenten wie die Regionalität: Bauern von vielen Teilen Graubündens – vom Bündner Rheintal zur Surselva und dem Domleschg bis hin zum Bergell, dem Puschlav und dem Misox – präsentieren ihre lokalen Spezialitäten und machen die üppige Produktvielfalt Graubündens erlebbar.
(Bild: zVg.)