Die Bündner Speed-Fahrer haben beim Weltcup-Finale in Aspen aufgetrumpft: Nach dem 3. Platz von Carlo Janka am Mittwoch in der Abfahrt hat gestern Abend Schweizer Zeit der Beveriner Mauro Caviezel eine Bronzemedaille im Super-G gewonnen.
Die Schweizer Speed-Aufsteigerin des Jahres, die Davoserin Jasmine Flury, reüssierte in Aspen nicht. Bei der Abfahrt fuhr sie am Mittwoch als beste Schweizerin auf Rang 12, im Super G von gestern fiel sie aus. Wenn man von Aufsteigern spricht, darf man in diesem Winter bei den Männern zweifellos auch von Mauro Caviezel sprechen. Nach drei Top-10-Plätzen im Verlauf der Saison und dem grandiosen 3. Platz bei der Heim-WM in der Kombination in St. Moritz schlug Caviezel zum Saisonschluss auch in Aspen zu und holte sich mit dem 3. Rang im Super-G seinen ersten Weltcup-Podestplatz. «Von mir aus könnte die Saison noch weitergehen», sagte der Beveriner nach dem Rennen gegenüber SRF.
Vor genau zwei Jahren war Caviezel zum Saisonschluss 2015 beim Super G in Meribel auf den vielversprechenden Platz 5 gefahren, ehe er den kommenden Winter – den letzten – verletzungsbedingt passen musste. Jetzt, zwei Jahre, eine WM- und eine Weltcup-Medaille später, ist der 28-Jährige stärker denn je zurück. Und eine weitere Bündner und Schweizer Ski-Hoffnung für die nächste Saison.
(Bild: Mauro Caviezel in Aspen im Ziel – EQ Images/Andreas Pranter)