Die Meldung, dass in Graubünden in absehbarer Zeit leider kein IKEA Möbelhaus geplant ist, sorgte für grosses Aufsehen (GRHeute berichtete).
Die Idee eines IKEA in Chur stösst auf grosses Interesse in der Bevölkerung. GRHeute hat daraufhin eine kleine Umfrage gestartet, warum wir in Chur einen IKEA brauchen.
Wir finden, die Gründe liegen auf der Hand:
- „Damit ma nit immer uf SG oder Züri muss go“
- „Bei den anderen Möbelgeschäften gibt es keine Billys“
- „ weil niemand gern freiwillig nach SG oder dietlikon fährt“
- „cool go kügali essa»
- „das einzig andere billige zeug das es gibt hier kommt nicht an ikea ran“
- „conforama ist in etwa gleich gut wie ikea, aber sie bieten kein essen an.“
- „Nirgends sonst gibt es Köttbullar“
- „will mi nur no im ikea gseh würsch. Üses 2ta dahai“
- „Damit man auch in Chur etwas mehr «Gelb-Blau» sieht.“
- „Wird auch mal Zeit“
- „den müesste miar nüm bis uf St. Gallen“
Leider ist die IKEA Schweiz Geschäftsführung nach einer Marktanalyse zu dem Schluss gekommen, dass das Einzugsgebiet in Graubünden sogar für ein Mini-IKEA Möbelhaus zu klein ist, und dass ein Pickup-Point reicht.
Aber vielleicht lässt die Geschäftsführung ja mit sich reden: Wenn es in Chur schon nur einen Pickup-Point gibt, dann könnte man neben die Warenausgabe doch wenigstens einen kleinen Gang bauen. Nur einen, mit ein paar Billys und Kissen und Decken. Oder zumindest ein Regal, ein klitzekleines? Mit ein paar Teelichtern, Duftkerzen und Blumentöpfen? Und Servietten? Und natürlich einem kleinen Imbissstand vor der Tür, mit Köttbullar und Hot Dogs. Das wäre doch eine tolle Idee.
Ansonsten besteht natürlich immer noch die Möglichkeit, die Bevölkerung am 12. Februar statt über die Olympia-Kandidatur lieber über den Bau eines IKEA in Chur abstimmen zu lassen – die Wahlbeteiligung wäre sicher fantastisch.
(Symbolbild: Pixabay)