Seit 30 Jahren arbeitet das Bergwaldprojekt mit Freiwilligen in den Schweizer Bergwäldern, um die Wälder fit für die Zukunft zu machen. Auch 2017 können sich Freiwillige wieder in über 45 Projektwochen im Bergwald engagieren.
Das Waldsterben war vor 30 Jahren in aller Munde. Heutzutage geht es dem Wald schlechter als damals, wie eine Studie des Büros für Umweltüberwachung im Herbst erläutert. Aber es spricht fast niemand darüber. Auch nicht darüber, dass seine wichtige Rolle im Zuge der Klimaerwärmung künftig gefährdet sein wird. Doch der Bergwald schützt seit jeher die Bewohner von Bergtälern und des Mittellandes vor Überschwemmungen, Steinschlägen, Rutschungen und Lawinen. So bleibt die Arbeit in den Bergwäldern wichtig und wertvoll.
Rund 2000 Freiwillige beteiligen sich jedes Jahr an dieser Aufgabe. Sie bauen Wege, räumen Sturmflächen, sie erstellen Schutzbauten vor Schneedruck, bauen Einzelschütze gegen Wildverbiss, pflanzen einheimische Baumarten, halten Alpweiden frei und lichten zu dichte Wälder aus, um den sogenannten Zukunftsbäumen ein Aufwachsen zu ermöglichen. Auch in diesem Jahr sucht das Bergwaldprojekt Menschen, die eine Woche im Bergwald verbringen. Die Freiwilligen leisten ihren Arbeitseinsatz unter professioneller forstlicher Anleitung, sie lernen viel über den Bergwald und die Schweizer Landschaft, und erfahren, wie strenge Arbeit ein Team zusammenschweisst.
Interessierte können sich direkt über www.bergwaldprojekt.ch für eine Projektwoche anmelden.
(Bild: zVg.)