Zug, 29.11.2016, Eishockey NLA, EV Zug - HC Davos, Carl Klingberg (EVZ) scheitert an Torhueter Gilles Senn (HCD) (Gonzalo Garcia/EQ Images)

EV Zug gegen den HCD die bessere Mannschaft

Der HC Davos hat am Dienstagabend das NLA-Spiel beim EV Zug mit 2:5 verloren. Nur zwei Drittel lang konnte der HCD die Pace der Innerschweizer mitgehen.

Wegweisend war am Dienstagabend sicher das 2:1 von Jarkko Immonen sieben Sekunden vor Ende des zweiten Drittels. Der finnische Stürmer sorgte schliesslich in der 53. Minute mit dem 4:1 für die Vorentscheidung, knapp drei Minuten zuvor war Zug erstmals mit zwei Toren in Führung gegangen. 

Der HCD spielte nicht schlecht, musste sich aber der Temposteigerung des stärksten Heimteams der Liga im Schlussdrittel schliesslich beugen. Das Spiel hatte für die Bündner eigentlich gut begonnen: Nach dem Startdrittel lagen sie dank eines Powerplay-Tors von Dino Wieser mit 1:0 vorne gelegen. Für den Kübliser war es bereits das dritte Tor im dritten Spiel nach seiner Verletzungspause. Für den Davoser Ehrentreffer zum 2:5 war Youngster Tino Kessler in den Schlussminuten besorgt. Eine solide Partie zeigte Gilles Senn zwischen den Pfosten, auch wenn er im Schlussdrittel mit drei Gegentreffern wie seine Vorderleute etwas einbrach und darum nur eine Fangquote von 78% erreichte. Mit mehreren Big Saves in den beiden ersten Dritteln – nicht zuletzt auch wegen zwei Davoser Bankstrafen wegen zu vielen Spielern auf dem Eis – hatte er die Gelb-Blauen lange im Spiel gehalten.

In der Rangliste liegt der HCD weiterhin auf Platz 6, jetzt aber mit sieben Punkte Rückstand auf  Platz 4 (Lausanne) und vier Punkten Reserve auf den Playoff-Strich (Genf-Servette/Lugano). Genau auf die beiden Erstgenannten trifft Davos am nächsten Wochenende, am Freitag zuhause in der Vaillant Arena auf Lausanne, am Samstag auswärts in Genf. Ein Achtpunkte-Wochenende sozusagen.

 

Telegramm

Zug – Davos 5:2 (0:1, 2:0, 3:1) 
7015 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Wehrli, Bürgi/Stuber. 
Tore: 16. Dino Wieser (Lindgren/Ausschluss Klingberg) 0:1. 35. Peter (Schnyder) 1:1 (Strafe angezeigt). 40. (39:53) Immonen (Martschini) 2:1. 50. Senteler (Zangger, Stephan) 3:1. 53. (52:23) Immonen (Klingberg, Diaz) 4:1. 54. (53:04) Martschini (Suri, Holden) 5:1. 58. Kessler 5:2. 
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen Davos. 
PostFinance-Topskorer: Martschini; Lindgren. 
Zug: Stephan; Helbling, Grossmann; Schlumpf, Erni; Diaz, Geisser; Fohrler, Lüthi; Klingberg, Immonen, Senteler; Martschini, Holden, Suri; Zangger, McIntyre, Lammer; Peter, Diem, Schnyder. 
Davos: Senn; Schneeberger, Forster; Du Bois, Kindschi; Heldner, Paschoud; Jung, Rahimi; Sciaroni, Kousal, Ruutu; Marc Wieser, Lindgren, Ambühl; Simion, Corvi, Dino Wieser; Kessler, Walser, Egli. 
Bemerkungen: Zug ohne Alatalo (verletzt) und Morant (gesperrt), Davos ohne Axelsson, Jörg und Aeschlimann (alle verletzt). Pfostenschüsse Klingberg (14.) und Immonen (56.). Timeout Davos (50.).

 

 

(EQ Images/Gonzalo Garcia)