Eine Overtime-Niederlage am Freitag in Bern, ein 5:3-Arbeitssieg am Samstag im Green-Hope-Spiel zuhause gegen Fribourg: Der HC Davos ist nach vier Punkten am Weekend ind er Tabelle auf Rang 6 vorgerückt. 5 Fakten vom Wochenende.
1. Schwarz-grün statt Gelb-blau
Der HC Davos trat in Schwarz-Grün an, Gottéron Fribourg in Grün, auf den Tribünen auffallend viele schwarz-grün-weisse Mützen. Der HCD, Fribourg und die Stiftung Greenhope luden 84 krebskranke Kinder und ihren Familien – insgesamt rund 470 Personen – aus der ganzen Schweiz für ein ganz spezielles Wochenende nach Davos ein. Neben dem Matchbesuch wurden den Familien Unterkunft, Verpflegung und Aktivitäten in Davos offeriert. Alle Matchbesucher konnten sich an der Charity-Aktion finanziell und visuell beteiligen, indem sie eine grün-schwarz-weisse Greenhope-Mütze für 20 Franken kauften. Nun werden auch die Trikots aller Spieler beider Mannschaften, die exklusiv nur in dieser Partie getragen wurden, online zugunsten von Greenhope versteigert. Zwar erst das zweite Mal durchgeführt, aber schon irgendwie eine Tradition. Gute Sache!
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2. Über 22’000 Zuschauer innert 24 Stunden
Nicht, dass die Zahl sehr viel aussagt: Nach dem Auftritt von Freitag vor 17031 Fans in Bern konnte der HCD am Samstag auch in der Vaillant Arena vor eine stolzen Zuschauerzahl spielen: 5237 Fans sahen am Green-Hope-Spiel, wie der HCD in der Tabelle auf Rang 6 vorrückte. Auf den Strich (Biel auf Rang 9) beträgt die Reserve mittlerweile fünf Punkte, der Abstand zum Playoff-Platz 4 (Lausanne) liegt bei vier Punkten.
3. Dino Wiesers «Last-Second-Premiere»
Der Kübliser Dino Wieser brauchte nicht lange, um nach seiner Verletzungspause endlich die ersten Saisontore zu erzielen. Auch am Wochenende liess er sich dafür Zeit. Am Samstag gegen Fribourg sicherte er den Bündnern mit einem Empty-Netter nach 59:43 den 5:3-Sieg, am Freitag sicherte er dem HCD nach 59:22 in Bern einen Punkt. Zumindest gemäss der offiziellen Statistik des Schweizerischen Hockeyverbands. Wieser lenkte den Slapshot von Noah Schneeberger, als Arno del Curto längst den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatte, mit dem Schlittschuh zum Ausgleich aus.
Dino Wiesers Tor-Premiere inspirierte offenbar auch Bruder Marc, der seinen elften Treffer markierte – sich in der internen Skorerliste am Samstag aber noch von Perttu Lindgren abfangen lassen musste: Der finnische Liga-MVP der letzten Saison buchte das 3:3 in Unter- und das 4:3 in Überzahl und steht nun bei 12 Saisontoren.
Die aktuelle HCD-Statistik (Quelle: SIHF):
4. Goalie Watch
Joren van Pottelberghe siegte am Samstag mit dem HCD gegen Fribourg, hatte mit 88% aber eine leicht schwächere Fangquote als Gilles Senn am Freitag bei der 1:2-Overtime-Niederlage in Bern (92%). Insgesamt weist Senn mit 2,8 Gegentoren pro Spiel die leicht besseren Werte auf als JvP (2,99 Gegentore pro Spiel).
5. «Englische Woche» in der NLA
Für den HCD gehts diese Woche um die Wurst: Morgen geht’s zum Dritten EV Zug, am Freitag kommt der Vierte Lausanne in die Vaillant Arena, ehe am Samstag die lange Reise zum taumelnden HC Genf-Servette ansteht. Immerhin scheint sich die Situation an der Verletzungsfront zu verbessern: Der langzeitverletzte Verteidiger Daniel Rahimi konnte am Green-Hope-Spiel sein Comeback geben. Auf der Verletztenliste sind «nur» noch Dick Axelsson, Mauro Jörg und Marc Aeschlimann.
(Bild: Screenshot SRF)