Der HC Davos ist aus dem Schweizer Cup ausgeschieden. Auswärts bei Genf/Servette verloren die Bündner im Viertelfinal mit 3:6 (1:2, 1:1, 1:3) und können sich ab sofort voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren.
Das frühe Aus in der internationalen Champions Hockey League tat nach dem internationalen Schaulaufen vom letzten Winter weh. Das Out im Schweizer Cup hingegen wurde beim HCD schon früher erwartet, zu wenig Gewicht bringt das Ringier-Format auf die Waage. Da half letztlich auch die Erhöhung des Preisgeldes nichts.
Beim HCD fehlten gestern neben den bekannten Verletzten auch Andres Ambühl und Perttu Lindgren, die beide geschont werden. Dazu Beat Forster, der gestern Vater wurde und Dino Wieser, der leicht angeschlagen passte. Dafür wurden mit Jäger, Frehner, Eggenberger und Blaser gleich vier Junioren ins Aufgebot von Arno del Curto berufen.
Gegen Genf-Servette geriet der HCD schon früh mit 0:2 auf die Verliererstrasse, kämpfte sich aber immer wieder zurück. Samuel Walser mit einem Shorthander (Assist Marc Wieser) zum 1:2, Tuomo Ruutu kurz vor der zweiten Drittelspause zum 2:3 (Assists Robert Kousal, Gregory Sciaroni) sowie Marc Wieser (Assist Samuel Walser) 15 Minuten vor Schluss zum 3:3 brachten die Bündner aber wieder zurück.
Letztlich verpasste ein Doppelschlag dem HCD den Knockout: Jacquemet Arnaud und Kai Schweri sorgten zehn Minuten vor Schluss innert sieben (!) Sekunden für die Vorentscheidung zum 3:4 und zum 3:5. Die Bündner kämpften zwar nochmals gegen das Out an und kamen in den Schlussminuten gar zu 6-3-Überzahlsituationen, letztlich aber erfolglos. Ein Empty-Netter in den Schlusssekunden zum 3:6 sorgte für das endgültige Aus des HC Davos.
(Bild: Enttäuschung beim Davos (v.l.n.r.): Gregory Sciaroni, Tino Kessler, Simon Kindschi und Enzo Corvi – EQ Images/Pascal Muller)