Die nächsten Monate werden entscheiden, ob sich Graubünden für die Olympischen Spiele 2026 bewerben wird. An einem öffentlichen Podiumsgespräch am 17. November in Chur, organisiert von der Jungen Wirtschaftskammer Chur und der ibW Höhere Fachschule Südostschweiz, können sich Interessierte selbst ein Bild von Pro und Kontra machen.
Drei Jahre nach der Abstimmung zu den Olympischen Spielen 2022 stehen die Spiele mit den fünf Ringen in Graubünden wieder zur Debatte. Gemäss den Befürwortern haben sich die Rahmenbedingungen für die Zukunft Graubündens seit der letzten Abstimmung völlig verändert: Der starke Franken hat den Tourismus-Kanton Graubünden im Würgegriff, die Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative setzen dem Baugewerbe zu, dazu durchlebt Graubündens Wasserkraft die grösste Krise aller Zeiten – und gleichzeitig hat das IOC seine Anforderungen und Rahmenbedingungen für Olympia-Bewerber mit der Agenda 2020 erleichert.
Reicht das alles für ein Bündner «Ja» an der Volksabstimmung vom 12. Februar 2017?
Eine illustre Expertenrunde diskutiert am 17. November in Chur über Pro und Kontra. Ständerat und Olympia-Promotor Stefan Engler kreuzt die Klingen mit Nationalrätin und Olympia-Gegnerin Silva Semadeni. Von Seiten des Sports diskutieren Thierry Jeanneret, Leiter von graubünden sport, sowie Gaudenz Domenig, Präsident des HC Davos, mit. Geführt wird die öffentliche Podiumsdiskussion von Radio-Moderatorin Riccarda Trepp-Simonett.
Der Anlass ,Olympische Spiele: Chancen und Gefahren für Bündner Wirtschaft und Tourismus‘ findet am 17. November um 19.30 Uhr in der Aula der ibW Höhere Fachschule Südostschweiz statt. Der Eintritt ist frei.
(Bild: zVg.)