Der EHC Chur hat sich in der 1. Liga-Meisterschaft zum Abschluss des ersten Drittels der Qualifikation zwar nicht gerade mit Ruhm bekleckert, bekundete aber keine Mühe, um vor nur gerade 474 Zuschauern einen limitierten SC Weinfelden mit 8:4-Toren geschlagen nach Hause zu schicken.
Dank dieses Sieges haben die Churer in der Tabelle den EHC Arosa und den EHC Wetzikon überholt und liegen nun mit 20 Punkten aus 10 Partien auf dem dritten Platz.
Die Einheimischen gingen in der 6. Minute durch einen Doppelschlag 2:0 in Führung, wobei Curdin Lampert und Luca Infanger die Torschützen waren. In der 11. Minute erzielte Pascal Gemperli in Überzahl – Claudio Engler sass wegen hohen Stocks auf der Strafbank – den Anschlusstreffer für die Thurgauer. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zum Drittelsende.
Schreckmomente anfangs des zweiten Drittels
Kurz nach Wiederbeginn prallte Ramon Schneider von SC Weinfelden nach einem Rencontre mit einem Churer Spieler unglücklich in die Bande. Er musste mit der Bahre vom Eis getragen und mit dem Krankenauto ins Spital transportiert werden. Gute Besserung! In der 23. und 30. Minute baute Manuel Holenstein die Führung der Platzherren auf 4:1 aus, bevor diese dann den Betrieb für ein paar Minuten einstellten. Dies ermöglichte es den Gästen, durch Pascal Müller in der 31. Minute und durch durch Pascal Gemperli in der 34. und 37. Minute, den Rückstand aufzuholen. So ging es beim Stand von 4:4 in die zweite Pause, was bei vielen Zuschauern Kopfschütteln hervorrief.
Im Schlussabschnitt legten die Churer einen Zacken zu, sodass die Tore wie reife Früchte fielen.
Yannick Bucher in der 41. und 44. Minute, Dario Horber in der 46. Minute und Luca Bossi in der 51. Minute schraubten das Score schliesslich auf ein standesgemässes 8:4. Dies sollte dann auch der Endstand sein, denn trotz aller Bemühungen passierte bis zur Schlusssirene nichts mehr. Der EHC Chur hatte seine Pflicht erfüllt, nicht mehr und nicht weniger.
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(Bild: ehcfans.ch)