Der Bündner Volleyballtraum ist noch nicht ganz zu Ende, obwohl drei von vier Teams in der zweiten Runde des Schweizer Cups klare Niederlagen haben einstecken müssen und somit ausgeschieden sind.
Bei den Frauen musste sich der 3. Ligist VBC Chur am Freitagabend in der Turnhalle Lachen dem 1. Ligisten VBC Wetzikon mit 0:3-Sätzen geschlagen geben. Dabei gingen die ersten beiden Sätze jeweils mit 16:25-Punkten und der dritte mit 21:25-Punkten an die Zürcher Oberländerinnen.
Auch bei den Männern mussten die beiden Bündner 2. Ligisten gegen übermächtige Gegner aus der 1. Liga antreten und hatten erwartungsgemäss keine Siegeschance. Volley Untervaz unterlag am Sonntagnachmittag in der Mehrzweckhalle dem VBC Andwil-Arnegg mit 0:3 Sätzen, wobei sich der NLB-Absteiger mit 17:25-, 15:25- und 14:25-Punkten durchsetzen konnte. Auch der VBC Chur kämpfte rund zwei Stunden später in der Sporthalle Sand bei der 0:3-Niederlage gegen Pallavolo Kreuzlingen vergeblich um einen Satzgewinn. Die starken Thurgauer gaben gleich zu Beginn des Spiels den Tarif bekannt und gewannen schliesslich mit 11:25-, 19:25- und 20:25-Punkten.
Rätia Volley qualifiziert sich mit 3:0-Auswärtssieg für die dritte Runde
Der einzige noch im Schweizer Cup verbliebene Bündner Club ist das Frauenteam des 1. Ligisten Rätia Volley. Die Rätierinnen bekundeten am letzten Dienstagabend keine Mühe, um sich auswärts gegen den 2. Ligisten TSV Jona Volleyball ohne Satzverlust für die nächste Runde zu qualifizieren. Sie setzten ihre Gegnerinnen von Anfang an unter Druck und konnten die Sätze mit 25:9-, 25:21- und 25:19-Punkten für sich entscheiden.
Am kommenden Dienstag, das heisst am 25. Oktober empfängt Rätia Volley um 20:30 Uhr in der Halle 1 der Kantonalen Sportanlagen Sand den Ligakonkurrenten Pallavolo Kreuzlingen. Dieser ist zwar mit einer 1:3-Auswärtsniederlage gegen den VBC Züri Unterland in die 1. Liga-Meisterschaft gestartet, sollte deswegen von den Rätierinnen aber keinesfalls unterschätzt werden. Aufgrund der Ausgangslage ist zweifellos ein spannendes Spiel zu erwarten.
(Bild: GRHeute)