Gegner des Parc Adula formieren sich

Das Projekt Parc Adula ist gemäss den Initianten ein «Nationalpark einer neuen Generation für die Verbindung von Natur und Wirtschaft». Für die Gegner spielt das Pro-Komitee allerdings nicht mit offenen Karten. Deshalb gehen sie nun in die Offensive.

Das Überparteiliche Komitee gegen den Nationalpark Parc Adula im Kanton Graubünden und im Kanton Tessin namens «NA-NO-NEIN Parc Adula» wird am nächsten Donnerstag (22. September) die erste Gegenoffensive starten. Gleichzeitig ist dies der Auftakt zum Abstimmungskampf. Gemäss den Organisatoren werde man verschiedene Strategien und Arbeiten aufzählen, die «uns in den nächsten zwei Monaten im Kampf gegen einen Nationalpark helfen und begleiten werden.» So wollen sich an diesem Abend im Hospezi Santa Maria auf dem Lukmanierpass verschiedene Interessengruppen aus dem Tessin und Graubünden zum Start des Abstimmungskampfes treffen.

Ziel sei es, der Bevölkerung die fatalen Folgen eines Nationalparkes zu erläutern und erklären, schreiben die Gegner in einer Medienmitteilung. «Wir haben gemerkt, dass der Verein Pro Parc Adula bis jetzt nicht richtig über die Folgen der Charta informieren will oder kann.» Man wolle für den Abstimmungskampf klare Verhältnisse und eine Anlaufstelle für Fragen und Anregungen sein, damit am Abstimmungssonntag (27. November) ein Nationalpark in dieser Form verhindert werden könne.

 

Weitere Informationen

Wann: Donnerstag, 22. September

Wo: Lukmanierpass Hospezi Santa Maria

Wann: 19:00 Uhr