Nach vielen Wochen der Vorbereitung, harten Trainings, unzähligen Schweisstropfen und einigen Testspielen mit beschränkter Aussagekraft erfolgt am Samstag auch in der 1. Liga der Saisonstart. Die Qualifikation umfasst 30 Partien und dauert bis anfangs Februar 2017.
Dann wird abgerechnet, das heisst die ersten vier Teams sind berechtigt, im kommenden Jahr in der Swiss Regio League mitzuspielen, sofern sie rechtzeitig den Antrag gestellt und die Anforderungen erfüllt haben. Die ersten acht Teams erreichen zudem die Playoffs.
Auch für die beiden Bündner 1. Liga-Teams, den EHC Chur und den EHC Arosa, wird es deshalb in erster Linie einmal darum gehen, die leistungsmässigen Kriterien zu erfüllen und sich unter den ersten Vier zu klassieren.
Saisonvorbereitungen nicht optimal – jedoch kein Hindernis
Die Saisonvorbereitung beim EHC Arosa verlief sicher nicht ganz optimal, da immer wieder Spieler verletzungsbedingt ausgefallen sind und das Kader erst relativ spät vervollständigt worden ist. Mit ihrer Unbekümmertheit und ihrer Power werden die jungen Aroser aber wohl auch diesmal wieder manchen Gegner vor unlösbare Probleme stellen.
Auch der EHC Chur konnte sich nicht ganz problemlos auf die Meisterschaft vorbereiten, musste er doch bis vor kurzem auf fremdem Eis trainieren und die Testspiele bestreiten. Das breite Kader und die gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern sind zwar leider noch keine Garantie für das Erreichen der gesteckten Ziele, zumindest aber eine gute Voraussetzung.
Der EHC Arosa startet auswärts, der EHC Chur zu Hause
Der EHC Arosa muss zum Auftakt beim EHC Seewen antreten, der in der letzten Saison in den Playoff-Viertelfinals nur knapp am späteren Schweizer Amateurmeister HC Biasca gescheitert ist. Die Aroser werden also gut daran tun, diesen unberechenbaren Gegner nicht zu unterschätzen. Spielbeginn auf der Kunsteisbahn Zingel ist um 17 Uhr.
Der EHC Chur empfängt um 20 Uhr im Hallenstadion auf der Obere Au den EHC Bülach. Dieser hat zwar im Vorjahr erstmals nach drei Jahren wieder einmal die Playoffs verpasst, bekundete in der Abstiegsrunde dann aber keine Mühe, den Ligaerhalt sicherzustellen. Auch die Churer müssen deshalb konzentriert an diese Aufgabe herangehen, wenn sie gegen die Zürcher Unterländer nicht eine unangenehme Überraschung erleben wollen.