Überall hört man von Entschleunigung – am Albulapass findet sie jedes Jahr am ersten Septemberwochenende statt. So auch am vergangenen.
Statt den schnellen Autos und Töffs gehörte der Albulapass zwischen La Punt und Filisur am vergangenen Sonntag bereits zum 12. Mal ausschliesslich den Velofahrern und Fussgängern, die Strasse blieb den ganzen Tag für jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt. Der „slowUp Mountain Albula“ erfreut sich jedes Jahr grösserer Beliebtheit, die wunderschöne Passstrasse entlang der UNESCO-Welterbe Bahnstrecke lädt ausser zur sportlichen Betätigung auch zum Bestaunen der Natur ein – eben zum Entschleunigen. Go up and slow down – fahre hoch (den Berg) und fahre runter (innerlich), das ist die Idee der Veranstalter der autofreien Erlebnistage. Natürlich kann man den Slogan auch wörtlich nehmen: go up – mit dem Zug nach Preda – um dann mit dem Velo down zu Tal zu sausen – ein herrliches Vergnügen auch für die Sonntagsfahrer unter uns!
Kombiniert mit einem fröhlich bunten Rahmenprogramm hat der slowUp auch dieses Jahr wieder ca. 3000 Begeisterte angezogen. Das Wetter hielt, und so konnten sich die verschiedenen Festwirtschaften auf der Passhöhe, in Bergün und in Filisur über regen Zulauf freuen. Nach dem Vorjahreserfolg boten die Stände ihre Speisen auch dieses Jahr wieder unter dem Label „slowAppetit“ an, das heisst die Gerichte waren besonders regional, saisonal und gesund – und sie wurden mit frischem Bergwasser serviert. Na dann: Prost! Und schon mal den 3. September 2017 vormerken, spätestens dann wird es wieder Zeit für gelebte Entschleunigung am slowUp Mountain Albula!
(Bild: slowup.ch)