Nach dem mehr oder weniger souveränen Aufstieg in die 2. Liga interregional steigt Chur 97 morgen Samstag in die neue Fussball-Saison. Die stärkste Bündner Fussballmannschaft trifft um 16 Uhr im Stadion Ringstrasse zum Saisonauftakt auf den FC Uster. Die Vorzeichen sind nicht ganz einfach.
Die Wundertüte der Saison
Und so steigt Chur 97 morgen dann auch als Wundertüte in die neue Saison. «Ich hoffe schon, dass wir schon von Anfang an parat sind. Aber es ist schwierig, Automatismen einzustudieren, wenn nicht die ganze Mannschaft im Training ist. Wir sind weniger bereit, als ich gehofft habe.» Das Kader von 97 selbst ist im Vergleich zur Aufstiegssaison mehrheitlich intakt geblieben. Lebien Nsingui ist (im Tausch mit Alessandro Giacomelli) von Ems dazu gestossen. Aus Balzers nach Chur kam Dukagjin Kameri, dazu stieg Obren Dragic von der U20 zum Fanionteam auf. Die Staff der Churer ist zwar reich bestückt, allerdings fehlt es Trainer Waser nach wie vor an einem Co-Trainer, der ihn entlasten könnte.
«Wollen attraktiver sein»
«Wir wollen die Attraktivität von Chur 97 steigern und richten dabei insbesondere unsere Schulung und Ausbildung mit Schwerpunkt auf einheimische Talente und Spieler aus. Für uns ist es sehr wichtig, gemeinsam mit dem Bündner Fussballverband, seinen Partnervereinen sowie dem FC St. Gallen im Lead der Ostschweiz zielorientierte Nachwuchsarbeit zu leisten», so Chur97-Präsident Josef Müller gegenüber den Bündner Nachrichten. GRHeute hatte letzten Herbst ausführlich über die Zusammenarbeit im Bündner Fussballnachwuchs berichtet.
Zuzüge
- Obren Dragic, Chur 97 U 20
- Lebien Nsingui, FC Ems
- Dukagjin Kameri, FC Balzers
Abgänge
- Alessandro Giacomelli, FC Ems
- Mauro Roberto Da Silva, Pause (Verletzung Knie)
- Hanad Beso, Chur 97 U 20
- Ivan Quintans, USV Eschen/Mauren
Staff
- Thomas Waser, Trainer
- vakant, Co-Trainer
- Lars Tänzer, Physiotherapeut
- Romano Cabalzar, Torhütertrainer
- Alice Schmid, Masseuse
- Mario Moschen, Masseur
- Dario Mogus, Materialwart
(Bild: GRHeute)