Am Mittwoch hat die Kantonspolizei anlässlich eines Trainings der Spezialeinheiten den Ernstfall trainiert. Die beiden Einheiten der Fliegenden Einsatzleiter und der Hundeführer trainierten miteinander den Umgang am und mit dem Helikopter.
Im Rahmen eines ordentlichen Quartal-Trainings der Fliegenden Einsatzleiter wurden die verschiedenen Teams der Schutzhunde- und Personenspürhundeführer in die Übungen integriert. Dabei wurden zuerst am Vormittag auf dem Churer Rossboden verschiedene Übungen absolviert. Das Ein- und Aussteigen in den Helikopter, Gewöhnungsflüge und Absetzen aus dem schwebenden Heli waren die Themen. Am Nachmittag kam es zu einem Einsatztraining. Überführen an der «Long Line». Die Hundeteams wurden am Seil vom Rossboden in die Stadt geflogen und dort auf dem Dach des «Globus-Gebäudes» abgesetzt. Dieses Training muss durch die beiden Einheiten jährlich absolviert werden.
Dass das stetige Üben sein muss, zeigt ein aktueller Erfolg, welcher vor Monatsfrist verbucht werden konnte. In Ilanz meldete am 20. April 2016 nach Mitternacht, ein Anwohner der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei, dass er drei verdächtige Personen bei seinem Wohnhaus beobachten konnte. Die Pikett-Patrouille der Kantonspolizei Ilanz rückte zur Örtlichkeit aus. Nach einer erfolglosen Nahfahndung wurde der Schutzhund eines der im Einsatz stehenden Polizisten eingesetzt. Zirka ein Kilometer nachdem der Hund die Fährte aufgenommen hatte, fanden die Polizisten in einem Stall einen Tresor. Dieser wurde zuvor bei einem Einbruch in einen Gewerbebetrieb in Ilanz gestohlen. Der Tresor konnte nach erfolgter Spurensicherung unversehrt und mit ganzem Inhalt dem Eigentümer zurückgegeben werden.
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