Der «zornige, junge Mann» von einst stellt in Chur aus

Hans Magnus Enzensberger wurde für seine zeitkritischen Werke bekannt. Dafür gewann er in den letzten 50+ Jahren auch zahlreiche Preise, von der Georg-Büchner- über die Heinrich-Böll- bis zur Heinrich-Heine-Auszeichnung. Von heute bis 23. Oktober ist seine Ausstellung WortSpielZeug im Forum Würth in Chur zu erleben.

Hans Magnus Enzensberger ist gemäss dem Programmheft der Ausstellung «kein Dachstubenpoet. Als einer der bedeutendsten deutschen Lyriker nach 1945 ist er ebenso Essayist, Biograph, Herausgeber und Übersetzer und dazu einer der einflussreichsten deutschen Intellektuellen.» Sein einstiger Ruf als «zorniger, junger Mann» ist zwar nicht mehr zeitgemäss, an Un-Fassbarkeit hat er aber auch heute noch nicht verloren.

Im Forum Würth Chur begegnet man Enzensberger auf überraschende Weise. Achtzehn Sprach-Objekte vereinigen sich unter dem Titel WortSpielZeug und laden zu einer spielerischen, hintergründigen, intellektuellen wie anregenden und vor allem körperlichen Auseinandersetzung mit Wort, Text und ihrem Bedeutungsgehalt ein.

Gestern Abend feierte die Ausstellung Eröffnung, GRHeute-Fotograf Charly Bosshard war dabei.

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