Am Samstagnachmittag spazierte erneut ein ausgebüxter Stier auf den Geleisen der SBB und hält Polizisten auf Trab. Schon im März hatte ein Rindvieh die Stadtpolizei auf Trab gehalten. Verletzt wurde auch diesmal niemand.
Ein Passant meldete der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden, dass ein Rind auf den SBB Geleisen stadteinwärts unterwegs sei und sich beim Wiesental aufhalte.
Die Meldung wurde sofort der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Chur weitergeleitet, sowie die SBB/RhB Leitstellen dahingehend orientiert. Unverzüglich rückten mehrere Patrouillen der Stadtpolizei vor Ort aus. Die Patrouillen konnten sich dem etwa 600 Kg schweren Stier bis auf 50 Meter nähern. Dabei blieb der Stier rund fünf Minuten zwischen der Schallschutzmauer und den Geleisen der SBB stehen.
Einige Züge konnten im Schritttempo am Stier vorbeifahren. In der Zwischenzeit führte der aufgebotene Landwirt eine Kuhherde in die Nähe des Stieres. Der aggressive Stier wanderte aber weiter in Richtung Bahnhof. Auf Höhe der Unterführung Gürtelstrasse konnte die Kuhherde zum Stier aufschliessen. Somit konnte die gesamte Herde inklusive des entwichenen Stieres durch den Landwirt kontrolliert über die Wiesentalstrasse zurück zur Weide geführt werden.
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