Die SVP Graubünden hat an ihrer Nominationsversammlung im Marsöl in Chur Valérie Favre Accola als Regierungsratskandidatin nominiert. Als wählerstärkste Partei des Kantons unterstreicht die SVP damit ihren Anspruch auf einen Sitz in der Bündner Regierung. Valérie Favre Accola setzte sich in der parteiinternen Wahl gegen Walter Grass durch. Die amtierende Standespräsidentin und Statthalterin von Davos ist aus Sicht der SVP die richtige Person, um die Zukunft Graubündens mitzugestalten.
Die SVP Graubünden ist hocherfreut, mit Valérie Favre Accola eine äusserst fähige, führungserfahrene und lösungsorientierte Persönlichkeit als Regierungsratskandidatin präsentieren zu können. Favre Accola ist seit über 20 Jahren politisch aktiv: Von 2017 bis 2020 war sie Mitglied der Davoser Stadtregierung (Kleiner Landrat) und leitete das Departement Bildung & Energie. Seit 2018 vertritt sie die SVP im Grossen Rat, wo sie während zwei Jahren die Kommission für Bildung und Kultur präsidierte. Im August 2025 wählte sie der Grosse Rat mit 108 von 109 Stimmen zur Standespräsidentin des Kantons Graubünden. Dieses Glanzresultat unterstreicht die überparteiliche Wertschätzung gegenüber ihrer Person, wie die SVP Graubünden am Freitag mitteilte.
In ihren bisherigen Ämtern hat Valérie Favre Accola grosse Führungsstärke, Belastbarkeit und Entscheidungsfreude bewiesen. So sprang sie beispielsweise 2024 in Davos als Statthalterin für den erkrankten Landammann ein und führte die Gemeinde erfolgreich. Ohne Dossierübergabe führte sie zwei Departemente und gleichzeitig stand noch das Jahrestreffen WEF kurz vor der Tür.
Beruflich war Favre Accola von 2020 bis 2024 als Geschäftsführerin der Regionalentwicklung Prättigau/Davos tätig. In dieser Funktion initiierte sie gemeinsam mit den elf Gemeinden der Region zahlreiche Projekte. Diese Tätigkeit gab ihr einen vertieften Einblick in die Bedürfnisse der verschiedenen Talschaften und der regionalen Wirtschaft.
Engagiert für Graubünden und seine Regionen
Valérie Favre Accola ist in Graubünden fest verwurzelt und kennt dank ihrer zahlreichen Tätigkeiten die Vielfalt des Kantons aus erster Hand. Neben ihren politischen Mandaten engagiert sich die 52-jährige Davoserin ehrenamtlich als Präsidentin des Unihockeyvereins Iron Marmots und in einer Sportstiftung, die regionale Jungtalente fördert.
Als Mutter von drei inzwischen erwachsenen Kindern weiss sie, was es heisst, Familie und Beruf zu vereinen. Jetzt, da ihre Kinder auf eigenen Beinen stehen, kann sie sich mit voller Energie der neuen Herausforderung als Regierungsratskandidatin widmen.
«Nach 20 Jahren politischer Arbeit bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich mehr Verantwortung übernehmen kann und möchte», erklärt Favre Accola zu ihrer Motivation. Sie verfügt über ein breites Netzwerk in Wirtschaft, Bildung, Forschung und Sport und möchte ihre vielseitigen Erfahrungen zum Wohle des Kantons einbringen. Besonders am Herzen liegt ihr dabei eine Politik, die nah bei den Menschen ist und alle Regionen mitnimmt. Nachhaltige Weiterentwicklung und qualitatives Wachstum entstehen nicht durch Vorschriften von oben, sondern durch partnerschaftliche Zusammenarbeit, betont Favre Accola. Entsprechend will sie sich dafür einsetzen, dass der Kanton den Gemeinden und Regionen genügend Spielraum für eigenständige Lösungen lässt und politische Rahmenbedingungen praxisnah an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausrichtet. Die geografische, wirtschaftliche, kulturelle und sprachliche Vielfalt Graubündens sieht sie als Stärke, die es zu erhalten und zu fördern gilt.
Inhaltlich steht Valérie Favre Accola für eine freiheitliche, bürgernahe Politik. Sie will die Eigenverantwortung stärken und überbordende Bürokratie abbauen, damit Graubünden als Lebens- und Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt. Wichtig ist ihr unter anderem eine solide Finanzpolitik ohne neue Schulden sowie gute Rahmenbedingungen für Unternehmen, Gewerbe, Landwirtschaft und Tourismus. Themen wie Bildung, Kultur, Umwelt und Energie will sie lösungsorientiert angehen und den Kanton als Forschungs- und Bildungsstandort weiter voranbringen. Als Standespräsidentin erfährt sie im direkten Austausch mit den Bündnerinnen und Bündnern tagtäglich, wo der Schuh drückt.
Mit der Nomination von Valérie Favre Accola könnte zudem erstmals seit über 50 Jahren wieder eine Vertreterin des wichtigen Wirtschafts- und Tourismusstandorts Davos in die Regierung einziehen. Die SVP Graubünden ist überzeugt, dass Favre Accola dank ihrer Erfahrung, Kompetenz und regionalen Verankerung die Anliegen einer breiten Bevölkerung in der Kantonsregierung vertreten wird. „Graubünden braucht eine starke bürgerliche Stimme in der Regierung und Valérie Favre Accola bringt dafür die besten Voraussetzungen mit“, erklärte Roman Hug, Präsident der SVP Graubünden.
Die SVP Graubünden bedankt sich ausdrücklich auch bei Walter Grass für dessen engagierte Bereitschaft zur Kandidatur. Er hat als fairer Mitbewerber zum demokratischen Prozess beigetragen und der Partei seine volle Unterstützung für den bevorstehenden Wahlkampf zugesichert. Geschlossen und motiviert wird die SVP Graubünden mit Valérie Favre Accola in die Regierungsratswahlen 2026 ziehen.
(Bild: zVg)

