Die Bündner Regierung hat Kantonsbeiträge für rechnergestützte Betriebsleitsysteme der Stadtbus Chur AG und der Rhätischen Bahn AG (RhB) gesprochen. Sie wendet dafür fast 650’000 Franken auf.
Dadurch sollen dynamische Fahrgastinformationen im öffentlichen Personenverkehr ausgebaut werden. So erhält die Stadtbus Chur AG für die Ersatzbeschaffung des rechnergestützten Betriebsleitsystems einen Betrag von 447’000 Franken. Der Rhätischen Bahn spricht die Regierung einen Kantonsbeitrag von 200’000 Franken. Die RhB möchte künftig Echtzeitinformationen über die Verkehrslage auf Internet-Fahrplänen und mobilen Fahrplanapplikationen zur Verfügung stellen.
In den letzten Jahren hat das Thema Fahrgastinformationen im öffentlichen Verkehr einen noch wichtigeren Stellenwert eingenommen. Durch die technischen Möglichkeiten und die steigende Anzahl von Smartphones haben sich die Kundenerwartungen massiv erhöht. Zudem waren die Anschlüsse früher an einigen Punkten im Netz zentralisiert und konnten durch das Personal gut überwacht werden. Heute müssen innerhalb der Transportketten an vielen Orten Anschlüsse gesichert werden. Sie können wegen dem Personalabbau sowie der Automatisierung der Bahnhöfe nicht mehr alle manuell überwacht werden.
(Quelle: Standeskanzlei, Symbolbild: EQ Images)