Nach einer intensiven 21-monatigen Ausbildung durften am vergangenen Freitag 23 Absolvierende das Diplom „Dipl. Förster/-in HF“ entgegennehmen. Die Ausbildung am ibW Bildungszentrum Wald in Maienfeld umfasst theoretischen Unterricht, zahlreiche Exkursionen sowie ein 22-wöchiges Praktikum in einem forstlichen Betrieb.
Besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr auch wieder eine Frau unter den Absolvierenden war – ein wichtiges Zeichen für die zunehmende Diversität im forstlichen Berufsfeld. Die Teilnehmenden stammten aus zehn verschiedenen Kantonen: Aargau (AG), Graubünden (GR), Luzern (LU), Nidwalden (NW), St. Gallen (SG), Schaffhausen (SH), Thurgau (TG), Tessin (TI), Zug (ZG) und Zürich (ZH). Diese geografische Vielfalt unterstreicht die überregionale Bedeutung der forstlichen Ausbildung in Maienfeld, wie die ibW Höhere Fachschule in einer Medienmitteilung vom Mittwoch festhält.
Das abschliessende Qualifikationsverfahren bestand aus schriftlichen Diplomprüfungen sowie einer Diplomarbeit. Die Resultate zeugen von hoher Qualität: zahlreiche Diplomarbeiten überzeugten durch fundierte Analysen und praxisnahe Lösungsansätze. Die beste Abschlussnote erreichte Matiu Berther mit der Note 5.3, die beste Diplomarbeit schrieb Philipp Wenzinger und erhielt die hervorragende Note von 5.8.
Die feierliche Diplomübergabe fand in würdigem Rahmen auf der geschichtsträchtigen St. Luzisteig statt. Im Beisein von Angehörigen, Lehrpersonen und Vertreter der Stiftung Interkantonale Försterschule Maienfeld (IFM) richteten Daniel Böhi (Mitglied des Stiftungsratsausschusses) sowie Stefan Eisenring (Direktor der ibW) ihre anerkennenden Worte an die frisch diplomierten Försterinnen und Förster. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der regionalen Künstlerin Leoni Andri, das zur festlichen Atmosphäre beitrug.
Mit dem erfolgreichen Abschluss sind die Absolvierenden bestens gerüstet, um die vielfältigen Herausforderungen im Wald zu meistern – sei es im Bereich der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, der Biodiversitätsförderung oder im Umgang mit den Folgen des Klimawandels.
(Bild: zVg.)