«Graubünden schreibt» geht in die zweite Runde

Nach dem grossen Erfolg der Literaturinitiative «Graubünden schreibt» geht das multimediale Projekt im Herbst mit 30 Bündner Autorinnen und Autoren in die zweite Runde: Ab Herbst sind wöchentlich Videos mit Interviews und Lesungen zu sehen, im Frühjahr erscheint das Buch «Graubünden schreibt II».

Erneut fängt «Graubünden schreibt» die ganze Bandbreite der Bündner Literaturszene ein. Mit dabei sind Bestsellerautoren, Literaturpreisträger und Nachwuchstalente. Die Autorinnen und Autoren schreiben auf Deutsch, Romanisch oder Italienisch, ihre Werke bedienen alle literarischen Genres vom Roman übers Sachbuch bis zum Kinderbuch. «Ich freue mich, mit dem Projekt ‹Graubünden schreibt› erneut zeigen zu können, wie gross die Vielfalt der Bündner Literatur heute ist», sagt der Initiant und Verleger Christian Imhof. «Manche schreiben Weltliteratur, andere Wanderführer oder Vorlesebücher für die Kleinen, alle eint aber eines: die Faszination am Schreiben – und genau darum geht es», wird Christian Imhof in einer Medienmitteilung vom Donnerstag zitiert. 

«Die Faszination für das Schreiben kennt keine Grenzen»

Dabei spielt das Alter keine Rolle: «Manch eine hat früh angefangen, wie die Bilderbuchautorin Melina Bergamin, die erst Mitte zwanzig ist, und andere, wie Rut Plouda, werden auch mit siebzig Jahren noch nicht müde», sagt Imhof. «Die Faszination für das Schreiben kennt keine Grenzen, weder was das Genre angeht, noch das Alter.»
Die Videos werden ab Oktober erneut auf der Plattform «Youtube» im Kanal «Graubünden schreibt» und hie auf der Webseite zu sehen sein. Die zweite Ausgabe des Buchs erscheint im Frühjahr 2026 und kann bereits vorbestellt werden.

Preisträger und Preisträgerinnen inklusive

Mit dabei bei «Graubünden schreibt II» sind gleich sechs Trägerinnen und Träger des Bündner Literaturpreises: Gion Mathias Cavelty, Angelika Overath, Andrea Paganini, Rut Plouda, Joachim B. Schmidt und Jessica Zuan. Sieben stammen aus romanischen Regionen, zwei schreiben auf Italienisch. «Graubünden schreibt» ist die grösste private Literaturinitiative des Jahres im Kanton Graubünden. Auch die zweite Auflage des Projekts ist breit abgestützt und wird von den massgeblichen Kulturförderinstitutionen unterstützt, darunter der Kanton Graubünden (Swisslos), die Kulturkommission Prättigau, die Stadt Chur, die Kulturstiftung Davos, der romanische Sprachenverband Lia Rumantscha, die Graubündner Kantonalbank, die Destination Klosters/Davos sowie den Unternehmen Parsenn Produkte AG, Terno Küblis, Beck Hitz Küblis und Thöny Treuhand.

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(Bild: zVg)