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Besserer Schutz für Averserstrasse

Die Regierung genehmigt das Projekt «SSV Val digl Uors (TBA)» und bewilligt Beiträge nach kantonalem Waldgesetz und der NFA-Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich «Gravitative Naturgefahren nach Waldgesetz». An die veranschlagten Kosten von 400 000 Franken spricht sie einen Kantonsbeitrag von maximal 160 000 Franken und verfügt einen Bundesbeitrag von maximal 140 000 Franken.

Die Ausführung der Hauptarbeiten erfolgt in einem Baujahr. Als Projektabschluss ist das Jahr 2026 vorgesehen, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Donnerstag mitteilte. In der Gemeinde Ferrera, zwischen Innerferrera und Campsut, quert die Averserstrasse nach der Val digl Uors eine stark aktive Steinschlagrinne, an der sich aus einer Felswand regelmässig Sturzkörper lösen.

 

Nach einem grösseren Felssturz im Jahr 2021 wurden im Jahr 2022 Teile der übersteilen Felsrippe abgetragen. Seither kam es jedoch erneut zu Sturzereignissen, die sich bis auf die Fahrbahn auswirkten. Im Rahmen des Projekts sichert das Tiefbauamt Graubünden den gefährdeten Abschnitt durch bauliche Schutzmassnahmen. Vorgesehen ist eine rückverankerte Netzsicherung (770 Quadratmeter) an der Ausbruchfront. Damit soll die weiterhin bestehende Gefährdung durch die instabile Felsrippe deutlich reduziert werden.

(Bild: zVg.)