Brienzer Ampelanlagen sind betriebsbereit

Die Ampelanlagen an den Kantonsstrassen zwischen Tiefencastel und Surava sowie Tiefencastel und Vazerol sind ab ca. 19 Uhr betriebsbereit. Sie sperren die Strassen, falls die Gefahr droht, dass ein Schuttstrom sie erreichen könnte. Auch auf der Albulalinie der Rhätischen Bahn sind zusätzliche Ampeln betriebsbereit. 

Gesteuert werden die Systeme durch ein Radarsystem am Schulhaus Brienz/Brinzauls. Es erkennt Felsstürze und Schuttströme und kann die Ampeln bei Gefahr auf ROT stellen, wie der Gemeindeführungsstab Albula/Alvra am Montag mitteilte. 

Vorübergehende Beschränkungen für Radfahrer und Fussgänger

Auf den beiden erwähnten Kantonsstrassen gilt auf den Abschnitten mit den Ampeln ab sofort ein Fahrverbot für Fahrräder und ein Fussgängerverbot. Es gilt auch dann, wenn die Ampeln ausgeschaltet sind und kein Rotlicht zeigen. Mit dem Verbot soll verhindert werden, dass sich Radfahrer:innen oder Fussgänger:innen im möglichen Gefahrenbereich aufhalten. Es gilt vorübergehend und wird so bald wie möglich wieder aufgehoben.

Ebenfalls vorübergehend hat die Gemeinde Albula/Alvra den Wanderweg links der Albula zwischen Tiefencastel und Surava gesperrt. Zudem sind die Fischerei und das Kanufahren in diesem Abschnitt der Albula sowie der Trainingsbetrieb auf der Motocross-Anlage bei der Kantonsstrasse eingestellt. Auch diese Einschränkungen werden so rasch wie möglich wieder aufgehoben.

Radfahrer:innen und Fussgänger:innen wird empfohlen, die Region weiträumig zu umfahren oder zu umgehen. Als Alternative kann zwischen Tiefencastel und Surava die Rhätische Bahn benutzt werden. Der Frühwarndienst beobachtet die Lageentwicklung laufend und spricht sich dazu mit dem Gemeindeführungsstab, dem Tiefbauamt und der Rhätischen Bahn ab. 

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(Bilder/Grafik: TBA Graubünden)