Am Samstag hatte das Ospidal und die Clinica Curativa in Scuol die Türen für die Bevölkerung geöffnet. Rund 1000 Besuchende haben diese Gelegenheit genutzt und sich einen vertieften Einblick in die beiden Gesundheitsbetriebe des «Center da sandà Engiadina Bassa (CSEB) / Gesundheitszentrum Unterengadin» verschafft.
Eröffnet wurde dieser Tag durch Regierungsrat Peter Peyer, Stiftungsratspräsident Philipp Gunzinger sowie durch CSEB- und Spitaldirektor Joachim Koppenberg – umrahmt von Darbietungen der società damusica Tschlin. Joachim Koppenberg zeigte die vielen positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre auf – u. a. mit zahlreichen Auszeichnungen für das Ospidal und das CSEB. Er verwies auch auf die schweizweit zunehmend schwieriger werdenden Rahmenbedingungen für die Spitäler und betonte, dass es keinesfalls selbstverständlich sei, dass eine Region mit nur rund. 9’000 Einwohnerinnen und Einwohner über ein gut funktionierendes Spital verfüge. Peter Peyer lobte denn auch das Gesundheitszentrum für seine seit Jahren innovative integrierte Versorgung aus einer Hand und betonte, dass man im Unterengadin die Hausaufgaben gemacht habe. Stiftungsratepräsident Philipp Gunzinger bedankte sich bei der Bevölkerung für die wertvolle Unterstützung und das grosse Vertrauen in das CSEB.
Um 12.00 Uhr wurden die Türen zu den verschiedenen Abteilungen des Ospidals und der Clinica Curativa geöffnet. Die interessierten Besuchenden konnten in einem Rundgang zahlreiche Bereiche besichtigen und kennenlernen. Es wurden auch verschiedene Berufsbilder vorgestellt. Auch das Rettungswesen wurde vorgestellt. Besichtigt werden konnten dabei das neue Notarzt-Einsatzfahrzeug, eine Ambulanz sowie ein Helikopter der REGA. Auch die «first responder»-Gruppe der Alpinen Rettung waren vertreten.
Im Festzelt wurde an einem Stand das Wirken des Vereins «Freundinnen & Freunde des Ospidals» vorgestellt und die Küchenbrigade des CSEB sorgte für das leibliche Wohl. Sie wurden dabei vom «Zonta Club Engiadina Val Müstair» unterstützt, welcher feine Kuchen offeriert und dabei Geld für die Canorta Scuol gesammelt hat. Für die musikalische Unterhaltung sorgten, neben der Musikgesellschaft Tschlin, die Chapella Erni und Luzi Heimgartner mit seiner Band. Für die kleinen Gäste stand der Spielplatz und eine Hüpfburg bereit.
Spitaldirektor Joachim Koppenberg meinte nach dem Anlass: «Es war uns ein Anliegen, unsere Dienstleistungen und Berufsbilder einem breiten Publikum zu präsentieren, und es freut uns sehr, dass so viele Besuchende grosses Interesse an der Gesundheitsversorgung in unserer Region gezeigt haben.»
(Bild: zVg.)