Heute vor 57 Jahren wurde Fidel Castro als kubanischer Regierungschef vereidigt. Er blieb es 49 Jahre und trat das Amt 2008 an seinen Bruder Raul ab.
Wer Fidel Castro sagt, sagt auch Che Guevara, seinen Freund, mit dem er die kubanische Revovolution startete. Wer Fidel Castro sagt, sagt auch Reden – legendäre Reden, die stundenlang dauerten und die er mit seiner monotonen, einschläfernden Stimme vortrug.
Unbetritten ist, dass Fidel Castro das Land isoliert hat. Jahrzehntelang wurden die diplomatischen Beziehungen zu den USA von der Schweizer Botschaft wahr genommen. (Schön zu sehen im Film «Ernstfall in Havanna» von Viktor Giacobbo.) Immer wieder versuchen Flüchtlinge, über das Meer nach Florida zu gelangen und Asyl zu erhalten.
Man kann, aus europäischer Sicht, von Fidel Castro halten, was man will – den Kubanerinnen und Kubanern ist er heilig. Und obwohl man seit Jahren nur noch selten etwas von ihm hört, in Gedanken ist der Maximo Lider immer noch bei ihnen. Jeden Tag.
(Bild: Wikipedia)