Die Junioren des Bündner Skiverbandes dürfen auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken. Alec Hirsch (Suvretta St. Moritz) fuhr je einmal auf den zweiten und dritten Rang, Oliver Florin (Parpan) und Aaron Mayer (St. Antönien) erreichten je einmal den dritten Platz.
Bei einem National Junior Race im italienischen Sappada musste sich Alec Hirsch am Montag nur dem Briten Lucas Ellis (um fünf Hundertstel) geschlagen geben. «Wir hatten top Verhältnisse und schönes Wetter, und mir gelangen zwei gute Läufe», so der Engadiner. Im zweiten Durchgang des Slaloms bewerkstelligte er sogar die schnellste Zeit, und die 34.14 Punkte für den zweiten Rang bedeuteten für ihn eine persönliche Bestmarke in dieser Disziplin, wie der Bündner Skiverband am Montag mitteilt.
Zwei Tage später fuhr Alec Hirsch erneut aufs Podest. Bei einem FIS-Slalom im österreichischen Pass Thurn besetzte er die dritte Position. «Nach einem mittelmässigen ersten Durchgang konnte ich mit einem Traumlauf vom 28. auf den dritten Platz fahren.» Zugleich bewerkstelligte der bald 20-Jährige mit den 26.70 Punkten «bei ebenfalls hervorragendem Wetter, jedoch leichtem Sulzschnee» wiederum ein persönliches Bestresultat.
In den Riesenslaloms zweier Junioren-Meisterschaften im italienischen Kronplatz wussten sich am Freitag Oliver Florin und Aaron Mayer hervorragend in Szene zu setzen. Im Rennen der albanischen Titelkämpfe waren nur zwei Italiener vor Oliver Florin klassiert. Wie in den Tagen zuvor Alec Hirsch, gelang auch ihm mit 26.63 Punkten eine persönliche Bestleistung in dieser Disziplin. «Ich bin sehr happy, dass ich trotz der schwierigen, unruhigen und weichen Verhältnisse zwei solide Läufe ins Ziel
brachte und so meine besten Punkte einfahren konnte. Dies macht Lust auf mehr.»
Die gleiche Platzierung wie Oliver Florin – und ebenfalls hinter zwei Italienern – erreichte im zweiten Riesenslalom, der für San Marino als nationaler Titelkampf ausgeschrieben war, Aaron Mayer. «Die Piste war sehr weich. Der Ski machte fast keine Kurve, weil vom Schnee nichts zurückkam.» Für den Prättigauer bedeutete dies der zweite Podestplatz auf FIS-Stufe, nachdem er Ende Januar im italienischen Valgrisenche im Slalom auf den zweiten Rang gefahren war.
(Bild: Symbolbild)