Die Jahresrechnung 2023 der Stadt Chur weist mit Fr. 12.0 Mio. erneut einen soliden Gewinn aus. Das Budget wird um Fr. 11.3 Mio. übertroffen. Mit hohen Nettoinvestitionen von Fr. 60.8 Mio. wird ein ansprechender Selbstfinanzierungsgrad von 41 % erzielt. Das Eigenkapital wächst gegenüber dem Vorjahr um Fr. 11.0 Mio. und die Eigenkapitalquote beträgt 68 %.
Bei einem Aufwand von Fr. 281.9 Mio. und einem Ertrag von Fr. 293.9 Mio. weist die Erfolgsrechnung 2023 einen Gewinn von Fr. 12.0 Mio. aus. Die Rechnung 2023 ist somit um Fr. 11.3 Mio. besser als budgetiert, der Gewinn liegt Fr. 4.9 Mio. unter dem Vorjahresergebnis.
Der Aufwand fällt um Fr. 0.6 Mio. tiefer aus als budgetiert. Die wesentliche Abweichung ist auf den Transferaufwand, welcher um Fr. 2.3 Mio. tiefer ausfällt sowie auf den Finanzaufwand mit Mehraufwendungen von Fr. 2.7 Mio., zurückzuführen. Der Ertrag liegt Fr. 10.7 Mio. über dem Budget. Die ausschlaggebenden Ertragsarten sind hierbei der Fiskalertrag und der Finanzertrag, welche gegenüber dem Budget um Fr. 7.4 Mio. bzw. Fr. 5.3 Mio. höher ausfallen.
Investitionsvolumen auf hohem Niveau
Die Nettoinvestitionen betragen Fr. 60.8 Mio., was einer Budgetunterschreitung von Fr. 15.8 Mio. oder 21 % entspricht. Aufgrund verschiedener zeitlicher Verzögerungen bei laufenden Grossinvestitionen entsprechen die Ausgaben nicht dem Budget. Die hohen Investitionsausgaben führen schliesslich zu einem Finanzierungssaldo von Fr. -35.9 Mio. und einem Selbstfinanzierungsgrad von 41 %. Der Fünfjahresdurchschnitt des Selbstfinanzierungsgrads beträgt 82 %. Das Eigenkapital der Stadt Chur hat seit 2015 um Fr. 178 Mio. auf Fr. 669 Mio. zugenommen. Die hohe Investitionstätigkeit ist in der strategischen Mehrjahresplanung der Investitionen vorgegeben und soll der Stadt Erneuerung und Mehrwert bieten.
(Bild: Stadtpräsident Urs Marti und Leiterin Finanzen und Steuern, Alexandra Hefti, präsentieren das Ergebnis des Rechnungsabschlusses 2023./zVg.)