Nicht nur auf nationaler Ebene wurde am Sonntag abgestimmt, auch über verschiedene kommunale Vorlagen musste das Bündner Stimmvolk entscheiden. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick.
Arosa
Das neue Polizeigesetz wurde mit 708 zu 454 Stimmen angenommen.
Chur
Die Stadtklimainitiative wurde abgelehnt (7942 Nein- zu 5106 Ja-Stimmen) – der Gegenvorschlag wurde angenommen (7243 Ja- zu Nein-5622 Stimmen).
Davos
Die Teilrevision der Ortsplanung bezüglich des Betriebszentrums der EW-Davos wurde deutlich angenommen, mit 2830 zu 319 Stimmen. Bei der Ersatzwahl für einen Sitz im Davoser Parlament gewann der SVP-Vertreter Andreas Palmy (SVP) den Sitz mit 1398 Stimmen. Michael Ambühl (Mitte) erhielt 897 Stimmen.
Disentis
Die Reduktion des Steuerfusses von 110 auf 99 Prozent wurde angenommen, mit 726 zu 216 Stimmen.
Domat/Ems
Die Vorlage zur Totalrevision der Gemeindeverfassung wurde angenommen. Im Stichentscheid setzte sich die Variante durch, dass alle Angestellten der Gemeinde nicht auch Gemeinderatsmitglieder werden können. Die Verfassung wird verschlankt und Details werden vermehrt auf Gesetzesstufe geregelt.
Flims
In Flims wurden die nötigen Änderungen angenommen, um das Mountainbike-Angebot zu vergrössern. Es wird neue Mountainbike-Pisten und einen Spielplatz beim Bergrestaurant Foppa geben.
Klosters
Serneus kann seine Wasserleitungen erneuern. Die Vorlage wurde mit 1401 Ja- zu 141 Nein-Stimmen angenommen. Zudem wurde eine Gebührensenkung beim Wasser beschlossen.
Landquart
Der neue Gemeindepräsident der drittgrössten Bündner Gemeinde heisst Andreas Thöny (SP). Er wurde mit 1599 Stimmen gewählt. Martin Heim (SVP) bekam 903 Stimmen.
Lantsch/Lenz
Bei der Ersatzwahl in den Gemeindevorstand wurde Sandro Lenz mit 121 Stimmen gewählt.
Schiers
Die Stimmbevölkerung hat der Vorlage zur Verwendung des Sägereiareals mit 608 zu 154 Stimmen deutlich zugestimmt.
St. Moritz
Bei der Ersatzwahl für einen Sitz im Gemeinderat erreichte niemand das absolute Mehr. Am meisten Stimmen erhielt Regula Cadalbert (Mitte).
Trimmis
Die Teilrevision der Gemeindeverfassung wurde mit 913 zu 193 Stimmen angenommen.
Zernez
Die Revision des Gemeindesteuergesetzes wurde mit 295 zu 260 Stimmen angenommen.
(Quellen: SRF/Bild: Archiv)