Wasser ist eine Ressource, die nicht nur für ein angenehmes Leben im Haus sorgt, sondern auch Schäden verursachen kann. Verschlissene Leitungen, Druckschwankungen im System, Reparaturarbeiten und ungünstige äußere Einflüsse können Ursachen für Überschwemmungen sein.
Ein Notfall Wasserschaden kann durch den Ausfall von Haushaltsgeräten wie zum Beispiel Heizungsanlagen oder Geschirrspülmaschinen entstehen. Jedes dieser Ereignisse löst sofort Panik aus. Dieses Gefühl trägt jedoch nicht dazu bei, das Problem zu lösen. Die effektivste Vorgehensweise liegt darin, ein paar einfache Schritte zu befolgen.
Lokalisierung des Wasserlecks
Wenn Sie bemerken, dass Oberflächen und Möbel feucht sind, lohnt es sich, zunächst die Ursache für den Wasserschaden im Haus zu klären. So können Sie den unkontrollierten Wasserfluss stoppen und verhindern, dass weitere Schäden entstehen, als die, die Sie bereits erlitten haben. Um die Quelle zu finden, müssen Sie feststellen, woher das Wasser kommt, indem Sie dem Geräusch des Wassers folgen.
Abschalten der Wasserversorgung
Der Hauptgrund für ein Wasserleck sind in der Regel beschädigte Rohre. Um den Wasserfluss aus den Rohren zu stoppen, müssen die einzelnen Wasserhähne, die die Wasserzufuhr zu diesem Gerät regeln, geschlossen werden. Sind solche Hebel nicht vorhanden, muss der Haupthahn geschlossen werden. Diese Regler befinden sich häufig unter dem Waschbecken in der Küche oder im Bad.
Ausschalten von elektrischen Geräten und Strom
Unkontrolliert austretendes Wasser kann eine Vielzahl gefährlicher Folgen mit sich bringen. Dazu gehören nicht nur Schäden an Möbeln, Geräten und Lebensmitteln, sondern auch ein Gesundheitsrisiko wie einen Stromschlag. Deshalb sollten Sie sofort nach dem Abstellen der Wasserzufuhr alle elektrischen Geräte ausschalten. Es ist empfehlenswert, zusätzlich die Sicherungen an der Schalttafel abzustellen.
Beseitigung der Folgen
Wenn die Situation geklärt ist und die wichtigsten Systeme abgeschaltet wurden, müssen Sie zum nächsten Schritt übergehen – die Wasserschadensanierung. Dazu werden benötigt:
- Handtücher;
- Lappen;
- Eimer;
- Mopps;
- Saugfähige Materialien.
Das Wasser sollte so schnell wie möglich mit Hilfe des Zubehörs aus dem Raum entfernt werden, damit es nicht zu den Nachbarn durchsickert, was die Schäden erheblich erhöhen kann. Handelt es sich um ein Privathaus, kann das Wasser den Keller überfluten, in dem sich diverse Einrichtungsgegenstände und Geräte befinden.
Trocknung von Möbeln und anderen Gegenständen
Die Wasserschadensanierung sollte durch gründliches Trocknen aller betroffenen Gegenstände fortgesetzt werden. Möbel, Teppiche und andere durchnässte Gegenstände sollten sofort in trockene Räume gebracht werden. Zum Trocknen von hölzernen Einrichtungsgegenständen kann ein gewöhnlicher Föhn oder ein stärkeres Heizgebläse verwendet werden.
Schlussfolgerung
Wasserschaden, was tun? Das ist die erste Frage, die man sich nach einem Rohrbruch oder einem anderen Leckageereignis stellt. Es ist wichtig, nicht in Panik zu geraten und sich unnötig aufzuregen, da dies nicht dabei hilft, die Situation zu lösen. Besser ist es, ein paar einfache Maßnahmen zu ergreifen, die helfen, die Folgen schnell zu beseitigen. Stellen Sie sofort das Wasser ab und schalten Sie den Strom ab, um dann mit der Sanierung des Wasserschadens an den Möbeln, Wänden und anderen Oberflächen fortzufahren.
(Symbolbild: Pixabay)