Die Bündner Regierung unterstützt die FIS Freestyle-WM 2025 Engadin / St. Moritz und den IBU Biathlon-WM 2025 auf der Lenzerheide mit substanziellen Kantonsbeiträgen.
Vom 15. bis 30. März 2025 findet in St. Moritz und Silvaplana die Freestyle-WM statt. Der organisierende Verein rechnet mit Gesamtkosten von rund 18,53 Millionen Franken für die Durchführung der Grossveranstaltung. Die Regierung sichert dem Verein FIS Freestyle World Championships 2025 Engadin / St. Moritz dafür einen Kantonsbeitrag von maximal 2 Millionen Franken zu.
Es handelt sich um die erste Freestyle-WM, welche in der Schweiz stattfindet. Es werden rund 1200 Athletinnen und Athleten sowie Betreuerinnen und Betreuer aus 35 Nationen erwartet. Ausserdem rechnen die Organisatoren mit rund 70 000 Zuschauende vor Ort. Rund um den Globus wird die Freestyle-WM auch an den Bildschirmen mitverfolgt: Die Freestyle-WM 2019 in Park City (USA) sahen circa 60 Millionen Personen insbesondere aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und China live am Fernseher.
Die Regierung gewährt den Organisatoren der IBU Biathlon-WM 2025 Lenzerheide einen Kantonsbeitrag in der Höhe von maximal 1,15 Millionen Franken. Der Verein IBU Biathlon-WM 2025 Lenzerheide rechnet mit Veranstaltungskosten von insgesamt 12,13 Millionen Franken.
Die Biathlon-WM findet vom 12. bis 23. Februar 2025 in der Biathlonarena Lenzerheide statt. Insgesamt werden rund 450 Athletinnen und Athleten aus 45 Nationen und rund 150 000 Zuschauende vor Ort erwartet. Es handelt sich um die erste Biathlon-WM, welche in der Schweiz stattfindet. An der Grossveranstaltung werden verschiedene internationale Fernsehstationen voraussichtlich über 170 Millionen Menschen ansprechen.
Kantonsbeitrag für Halfpipe am Corvatsch
Für den Bau einer Halfpipe am Corvatsch gewährt die Regierung überdies im Rahmen des Nationalen Sportanlagenkonzeptes (NASAK) der Corvatsch AG in Silvaplana einen Kantonsbeitrag in der Höhe von 700 000 Franken. Bereits im September 2023 hat das Bundesamt für Sport der Corvatsch AG einen NASAK-Bundesbeitrag in der Höhe von 800 000 Franken zugesichert.
Beim Bau der Halfpipe handelt es sich um eine Superpipe, das heisst eine grosse Halfpipe, welche für die Disziplinen «Snowboard Halfpipe» oder «Freeski Halfpipe» genutzt wird. In der Schweiz gibt es neben der Halfpipe in Laax keine weiteren Halfpipes in dieser Grössenordnung. Die Gesamtkosten für den Bau der Halfpipe sind mit rund 4,82 Millionen Franken veranschlagt.
(Bilder: zVg.)