Go für Forstprojekt in Obersaxen Mundaun

Drei Strassen müssen in der Region Obersaxen Mundaun ausgebaut werden. Dies, um künftig eine effiziente und fachgerechte Waldbewirtschaftung gewährleisten zu können. Dafür ist die Gemeinde auf kantonale Unterstützung angewiesen.

Die Regierung genehmigt das Projekt «Forstliche Erschliessung Horawald» der Gemeinde Obersaxen Mundaun unter gewissen Auflagen und spricht einen Kantonsbeitrag von maximal 4 968 000 Franken, wie die Standeskanzlei des Kanton Graubündens am Donnerstag mitteilt.

Das Projekt beinhaltet den Ausbau der 2090 Meter langen Strasse Waldweg St. Martin – Bäraboda, den Ausbau der 1880 Meter langen Strasse Gluggeri – Bebmerbrunna sowie den Ausbau der 2040 Meter langen Strasse Schindelboda – Hindara Horawald. Die Wälder im Projektgebiet schützen Siedlungsgebiete, Kantonsstrassen sowie Gewerbe- und Industriebetriebe vor Lawinen, Rutschungen, Murgängen und Hochwasser. Daneben erfüllen diese Wälder auch eine wichtige Holzproduktionsfunktion. Für die nachhaltige Erfüllung dieser Waldfunktionen ist eine entsprechende Pflege und Bewirtschaftung notwendig. Die heutige Erschliessung dieser Wälder ist jedoch ungenügend. Insbesondere weisen die bestehenden Strassen eine ungenügende Breite und Tragfähigkeit auf, so dass eine effiziente und sichere Waldbewirtschaftung nicht möglich ist. Demzufolge ist eine Verbesserung der Walderschliessung erforderlich. Mit dem Ausbau der vorhandenen Strassen kann zukünftig die Waldbewirtschaftung fachgerecht und effizient durchgeführt werden.

 

(Bild: GRHeute)