Der Bündner Montainbike-Star Nino Schurter sicherte sich an der WM in Schottland hinter Tom Pidcock (GBR) und Sam Gaze (NZL) die Bronzemedaille.
Nino Schurter bleibt bei 10-WM-Goldmedaillen. An der Cross-Country-WM in Glasgow kam für den Bündner für einmal «nur˚ eine Bronzemedaille dazu. Es ist die insgesamt 13. WM-Medaille für den Bike-Star.
Schurter drückte im Glentress Forest rund 15 km südlich von Edinburgh von Beginn weg auf das Tempo. Gegen den britischen Olympiasieger Tom Pidcock war am Ende dann aber auch Schurter chancenlos. In der sechsten von acht Runden zog der Ineos-Profi, der heuer zum zweiten Mal die Tour de France bestritten hat, das Tempo an und liess Schurter stehen.
Während Pidcock ungefährdet zu Gold fuhr, musste Schurter auf der Schlussrunde um seine Medaille kämpfen. Short-Track-Weltmeister Sam Gaze (NZL) schloss nicht nur zum Schweizer auf, sondern zog an ihm vorbei. Den Franzosen Victor Koretzky konnte Schurter aber in Schach halten und sicherte sich 15 Sekunden hinter Gaze den 3. Platz.
«Heute lag nicht mehr drin», sagte Schurter nach dem Rennen. Er habe sich Mitte des Rennens nicht so gut gefühlt und sei nicht in den Flow gekommen. «Als dann Pidcock ging, habe ich schnell gemerkt, dass ich nicht mitgehen kann», so der Olympiasieger von 2016 gegenüber SRF.
Mit dem Medaillenkampf nichts zu tun hatten auch die übrigen Schweizer. Das Team-Resultat lässt sich allerdings durchaus sehen. Mit Lars Forster (8.), Mathias Flückiger (12.), Vital Albin (14.) und Marcel Guerrini (16.) klassierten sich 4 weitere Swiss-Cycling-Vertreter in den Top 20. Joel Roth und Thomas Litscher folgten auf den Rängen 21 und 22.
(Bilder: SRF)