Die SVP Graubünden bedauert, dass sie von FDP und Mitte bei der Listenverbindung für die bevorstehenden Nationalratswahlen 2023 nicht berücksichtigt wird. Ohne eine grosse bürgerliche Allianz werde es schwierig, «den fünften Nationalratssitz im Kanton Graubünden von den Linken zurückzuholen».
Gerade für den Bergkanton Graubünden sei die linke Politik, welche immer mehr Regulierungen und Abgaben fordert, besonders schädlich und umso bedauerlicher sei die verpasste Chance einer bürgerlichen Listenallianz, schreibt die Partei in einer Medienmitteilung. Sie spricht von einem «Rückschlag», der sie motiviere, mit vollem Engagement in den Wahlkampf zu ziehen und ihre klar bürgerliche Agenda für die Interessen Graubündens im Alleingang weiterzuverfolgen.
Tatsächlich scheint wahrscheinlich, dass durch die Listenverbindung der SP, der Grünen und der Grünliberalen die linke Liste zwei Sitze für Graubünden in Bern stellen wird. Eine Liste mit SVP, FDP und Mitte hätte hingegen gute Chancen gehabt, einen Sitz ins bürgerliche Lager zurückzuholen.
Parteipräsident Roman Hug sagt hierzu: «Ohne eine starke Listenverbindung bleibt der fünfte Sitz im Kanton Graubünden möglicherweise in den Händen der Linken. Diese verpasste Chance kann nicht im Interesse unseres Kantons sein. Nun ist es umso wichtiger, dass die SVP Graubünden entschlossen und eigenständig für eine bürgerliche Politik einsteht und sich weiterhin unermüdlich für die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger einsetzt.»
(Bild Roman Hug: roman-hug.ch/zVg.)