Gianfranco Albertini verlässt die Kantonspolizei Graubünden. Grund dafür sind unüberbrückbare Differenzen mit Polizeikommandant Walter Schlegel. Die Regierung bedauert diese Entwicklung.
Gianfranco Albertini, Vizekommandant, wird auf Anfang nächsten Jahres die Kantonspolizei verlassen, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Mittwoch mitteilte. Der Schritt erfolgt aufgrund unüberbrückbarer inhaltlicher und persönlicher Differenzen mit dem Polizeikommandanten. Aufgrund dieser Situation wird Gianfranco Albertini seine Leitungsfunktion bereits diesen Sommer abgeben und steht für die verbleibende Zeit für überkantonale Projekte sowie die Herausgabe und Schulung einer italienischen Version des Kommentars zum Bündner Polizeigesetz zur Verfügung.
Die Regierung bedauert diese Entwicklung. Mit Gianfranco Albertini verlässt eine ausgewiesene Persönlichkeit mit nationaler Reputation die Kantonspolizei. Die Regierung und die Kantonspolizei Graubünden danken Oberstleutnant Albertini für seine langjährigen, wertvollen Dienste für den Kanton Graubünden in der Strafverfolgung und im Polizeiwesen, mit Wirkung auch über die Kantonsgrenzen hinaus, während sieben Jahren als Untersuchungsrichter bei der Staatsanwaltschaft und seit 22 Jahren als Kriminalpolizeichef und zuletzt als Vizekommandant bei der Kantonspolizei Graubünden. Die Regierung wünscht Gianfranco Albertini schon heute alles Gute für den nächsten Lebensabschnitt.
(Symbolbild: zVg.)