Davos wieder im Zentrum der Welt

Ab Montag steht Davos nach Corona-bedingter Absage 2021 und abgespeckter Version 2022 wieder im Zentrum der Welt. Am 53. WEF nehmen 2700 Teilnehmende, darunter 52 Regierungschefinnen und -chefs – mehr als je zuvor – teil. 

Insgesamt erwartet das WEF 2700 Teilnehmende aus 126 Ländern. Auch die WEF-Gegner waren bereits am Sonntag auf den Beinen und sorgten anlässlich ihrer Protestwanderung für einen grösseren Stau. Das sogenannte «Strike-WEF-Kollektiv» befindet sich auf einer 2-tägigen Wanderung von Küblis nach Davos, wo sie gemeinsam mit der Juso Graubünden auf dem Postplatz eine bewilligte Kundgebung durchführen werden. Dies wird allerdings nichts daran ändern, dass die Reichen und Mächtigen vom 16.-20. Januar in Davos tagen und diskutieren werden.  

Dabei stehen durchaus ernste Probleme auf der Agenda: der Ukraine-Krieg, der Klimawandel, die Energiekrise, die Inflation und das sinkende Wirtschaftswachstum – um nur ein paar der Herausforderungen zu nennen, vor denen die Welt im Jahr 2023 steht.

 

Rund 400 Medienschaffende berichten für in- und ausländische Medien über das Geschehen in Davos. Die Zusatzkosten für die Sicherheit des WEF-Jahrestreffens 2023 werden voraussichtlich rund 9 Millionen Franken betragen. Diese werden zu folgenden Anteilen getragen: WEF 3/8, Kanton Graubünden 2/8, Gemeinde Davos 1/8, Bund 2/8. Am Beitrag der Gemeinde Davos beteiligt sich die Gemeinde Klosters mit 100 000 Franken.

Wie üblich fehlt es auch dieses Jahr nicht an berühmten Namen in Davos: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, die finnische Regierungschefin Sanna Marin, Polens Präsident Andrzej Duda, der serbische Präsident Aleksandar Vucic, Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez, Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sowie der Schweizer Bundespräsident Alain Berset sind nur einige der Entscheidungsträger, die in Davos tagen.

Das Programm des WEF  ist zu einem grossen Teil öffentlich und kann auf der offiziellen Webseite mitverfolgt werden. 

 

(Bild: WEF-Gründer Klaus Schwab: www.weforum.org/Unsplash)