Die Roger Federer Foundation unterstützt Bündner Sportvereine bei der Integration von geflüchteten Kindern in ihren Trainings- und Wettkampfbetrieb. Dafür stellt die Roger Federer Foundation total 40’000 Franken zur Verfügung.
Mit diesem Engagement beabsichtigt die Roger Federer Foundation mitzuhelfen, die Gesundheit der geflohenen, in Graubünden lebenden Kinder und Jugendlichen zu stützen. Der Sport wirke integrativ und leiste einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der psychischen und physischen Gesundheit, begründet die Roger Federer Foundation die Zusage, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Freitag mitteilte.
Bezugsberechtigt sind Sportvereine, die geflüchtete Kinder und Jugendliche aus dem Asylbereich (Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene, anerkannte Flüchtlinge, Schutzsuchende mit Status S) als Mitglieder vorweisen können. Nicht von Bedeutung ist das Heimatland der Geflohenen. Vergütet werden Mitgliederbeiträge der entsprechenden Juniorinnen und Junioren, im Regelfall selbst zu finanzierende Trainingsmaterialien sowie Lizenzkosten. Die Gesuche für weitere begründete Auslagen werden im Einzelfall geprüft. Vergütet werden keine Pauschalbeiträge, sondern nur Anteile an effektiv nachgewiesene Kosten. Eingereicht werden können jedoch Gesuche um Pauschalbeiträge für die Teilnahme von Flüchtlingskindern an Sportlagern während der Schulferien. Aktivitäten im Bereich Leistungssport werden nicht abgegolten.
Gesuche werden laufend geprüft und quartalsweise ausbezahlt
Eingehende Gesuche werden laufend geprüft. Die Auszahlung erfolgt bei einem positiven Entscheid quartalsweise. Eine Auszahlungsgarantie besteht nicht. Beiträge werden so lange gesprochen, bis die Gesamtlimite von 40 000 Franken ausgeschöpft ist. Der Verein hat im seinem Gesuchsschreiben schriftlich zu bestätigen, dass die beantragten Kostenübernahme nicht anderweitig erfolgt ist oder erfolgen wird.
Kinder und Jugendliche im Fokus
Die Roger Federer Foundation wurde 2003 von Roger Federer gegründet und wird von Roger Federer präsidiert. Sie unterstützt Frühbildungsprojekte in der Region des südlichen Afrikas und in der Schweiz. In der Schweiz steht die frühmotorische Förderung der von Armut betroffenen Kindern im Vordergrund.
(Bild: Archiv)