Der HC Davos hat die Champions Hockey League-Gruppenphase mit einer knappen 3:4-Niederlage beendet. Auswärts in Trinec verpassten die Bündner vor allem im letzten Drittel zu viele Torchancen und kassierten kurz vor Schluss den entscheidenden Gegentreffer. Die Niederlage könnte noch entscheidenden Charakter haben.
Im letzten Gruppenspiel ging es für den HCD um nicht weniger als den Gruppensieg in Gruppe H. Im Fernduell mit Skelleftea brauchten die Bündner mindestens zwei Punkte, um sich diesen Gruppensieg zu sichern. Am Ende musste der HCD mit leeren Händen in die Schweiz zurückreisen.
Das Spiel in Trinec wog in den ersten beiden Dritteln hin und her: 1:0 für die Tschechien, 2:1 für Davos, 3:2 für den Gastgeber, dann das 3:3 kurz vor der zweiten Drittelspause. Auf Davoser Seite trafen Raphael Prassl, Enzio Corvi und Simon Knak. Im letzten Abschnitt war Davos spielbestimmend. Die Bündner wollten den und damit den Gruppensieg unbedingt, das Tor wollte aber nicht fallen. Und wie so oft, wenn man die Tore nicht macht…
Nach exakt 58 Minuten musste sich Davos-Goalie Gilles Senn von Daniel Vozenilek zum 3:4 bezwingen lassen. Der HCD warf im Anschluss zwar noch einmal alles nach vorne – allerdings ohne Erfolg. Weil Skelleftea sein letztes Gruppenspiel gegen Belfast mit 4:1 gewann, schnappten die Schweden dem HCD den Gruppensieg auf der Zielgerade weg.
Ärgerlich und möglicherweise auch folgenschwer: Am Donnerstag, 16. Oktober, um 16 Uhr findet die Auslosung für die CHL-Achtelfinals statt. Davos wird im Topf 2 nun gegen einen Gruppensieger im 1/8-Final antreten müssen. Mögliche Gegner sind somit Schwergewichte wie Tappara Tampere, Lulea, Rögle oder Frolunda. Zur Übersicht der Champions Hockey League-Gruppenphase gehts hier.
Zuvor geht es für den HCD am Mittwoch zurück nach Hause, ehe am Freitag mit dem Spiel in Rapperswil und am Samstag mit dem Heimspiel gegen den SC Bern weitere Spiele in der National League auf dem Programm stehen.
(Bild: hcd.ch)