02 February 2012: Maxim Lapierre (40) of the Canucks fights with Justin Abdelkader (8) of the Red Wings during a game between the Vancouver Canucks and the Detroit Red Wings at Rogers Arena in Vancouver, British Columbia, Canada. ****For Editorial Use Only**** (Bob Frid/Icon SMI/EQ Images) SWITZERLAND ONLY

Lapierre, Leo, Linus, Losing Streak – die Storys der Woche

Hockey Pauer Ranking: Eine wöchentliche Hockey Kolumne mit den zehn wichtigsten Meldungen, besten Spielern und lustigsten Aktionen der Woche. Ein Ranking, das man nicht zu ernst nehmen sollte.

10. Adam Burish, Växjö Lakers HC (SHL)

Der Amerikaner packt den Zweihänder aus und verfehlt den Kopf des Gegners nur um Zentimeter. Das hätte böse enden können.

9. Dieser unbekannte Fan (AHL)

Ein Zuschauer beim AHL-Spiel der Providence Bruins hat das perfekte Timing bewiesen: Während das Glas durch einen Check am Zerbersten ist.

Nicely timed shot of glass breaking at a Providence Bruins (AHL) game this past Sunday.

8. Viva Mexico! (IIHF)

Die U20-Junioren von Mexiko hat letztes Wochenende Grosses erreicht und die Division-III-Weltmeisterschaft gewonnen. Wir gratulieren und sind überzeugt, dass das ganze Land diesen Titel feiert.

7. Anatoly Golyshew, All-Star (KHL)

Dafür packten die Russen ein paar Spässchen aus: Am KHL-All-Star-Game zeigte Golyshew seine Treffkünste. Legendär, wie der Torhüter den sterbenden Schwan mimt.

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6. Linus Omark, All-Star (KHL)

Und der Internet-Liebling Linus Omark zeigt wieder einmal, wie brandgefährlich er ist. (In der NHL wollte das vor ein paar Jahren auch jemand machen, die Liga erlaubt aber keine brennenden Stöcke auf dem Eis. Nicht so in Russland.)

5. Devin Setoguchi, HC Davos (NLA)

In den letzten 5 Spielen hat der Kanadier 3 Tore erzielt. Weiter so.

4. Leonardo Genoni, HC Davos (NLA)

Und noch besser macht es Leo. Der Davoser Keeper zeigte letzte Woche, wo er dem HCD am meisten fehlen wird. Nämlich wenn es darauf ankommt. Wie z.B. im Penaltyschiessen. Gegen Bern feierte Genoni einen Mini-Shutout, und gegen Lausanne musste er sich nur ein einziges Mal geschlagen gegeben. Selbstredend, dass Davos beide Partien gewann. (Es wird enorm spannend zu beobachten, ob die beiden Rookies Senn und JVP die nächsten Jahre einen ähnlichen Killerinstinkt entwickeln können.)

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3. Maxim Lapierre, HC Lugano (NLA)

Der HC Lugano vollzieht einen Stürmertausch: Von Modo kommt der kanadische Stürmer Maxim Lapierre, dafür wechselt Ilari Filppula in den Norden. Die Tessiner haben mit dem physischen (190cm/100kg) Lapierre ein Energiebündel geholt. Der 30-Jährige ist bekannt für harte Checks und Provokationen und könnte durchaus eines der fehlenden Puzzles bei Lugano sein. Leider ist Lapierre auch berüchtigt für sein fehlendes Verständnis von Grenzen. «Lack of respect» ist der Ausdruck, der mit Lapierre oft verwendet wird. Zweimal wurde er bereits für üble Fouls gesperrt, mal schauen, wie er sich in der National League A verhalten wird.

Lapierre ist nicht bekannt für seine offensiven Qualitäten, nur einmal in seiner Karriere holte er mehr als 20 Punkte. Dafür lässt er seine Checks sprechen, und ab und zu (relativ erfolgreich) seine Fäuste. Beat Forster, nimm dich in acht, Lapierre ist mit 33 Schlägereien in der AHL und NHL relativ kampferprobt.

2. EHC Arosa (1. Liga)

Michael Looslis Tor im Mittelabschnitt war wegweisend, Reto Amstutz’ Shorthander war sehenswert, aber schlussendlich war es ein Team-Effort (oder genauer gesagt ein Team-Non-Effort des EHC Chur), der den Schanfiggern den dritten Derbysieg der laufenden Saison bescherte. Der EHC Arosa hatte das Spiel immer unter Kontrolle, Chur steckt weiterhin in einem Loch und konnte nie wirklich den Eindruck wecken, das Spiel noch kehren zu wollen. Für den EHC Arosa ist es auf jeden Fall befreiend, nach den Kapriolen der letzten Wochen und dem katastrophalen Start ins neue Jahr endlich wieder auf die Siegerstrasse zurück zu kehren. Dass dies gleichzeitig die Revanche für die bittere Niederlage zuvor war, ist umso schöner für die Schanfigger.

1. Kevin Buchli, EHC Flims (3. Liga)

Bisher hatte der EHC Flims einen schweren Stand in der 3. Liga Ost, nur gerade zwei Siege in 15 Spielen kamen zustande, das Team dümpelt auf dem 9. Rang umher. Letztes Wochenende kam Sieg Nummer drei dazu: In einem spannenden Spiel machte Kevin Buchli den Unterschied: Dank einem Hattrick des 27-Jährigen feierten die Flimser einen beachtlichen 4:2-Sieg gegen den Akademischen EC Zürich.
Allgemein scheinen die Flimser besser ins neue Jahr gestartet zu sein. Nachdem zu Beginn der Saison noch ein hässlicher 10-Spiel-Losing-Streak zu Buche stand, resultierten in den letzten vier Spielen zwei Siege. Gratulation!

(Bild: Bob Frid/Icon SMI/EQ Images)