Graubünden sagt Ja zur AHV-Initiative und Nein zur Tierhaltungsinitiative

Die Schweiz und Graubünden sind am Sonntag wieder an die Urne gegangen. Ein knappes Ja zur AHV-Initiative – wenn auch in Graubünden klarer als in der übrigen Schweiz – und ein wuchtiges Nein zur Tierhaltungsinitiative entsprachen den Schweizer Ergebnissen.

Das Bündner Stimmvolk sagt überdeutlich Nein zur Massentierhaltungsinitiative: Über 65% haben ihr eine Abfuhr erteilt, gesamtschweizerisch sagten knapp 63% Nein.

Ein knappes Resultat gab es wie erwartet bei der AHV-Reform: Die Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 wurde gesamtschweizerisch hauchdünn mit 50,6% angenommen. Graubünden sagte mit 56% deutlicher Ja.

Die gekoppelte Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer wurde hingegen klar angenommen, schweizweit mit 55%, in Graubünden gar mit 58%.

Nicht angenommen wurde dafür die Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer: In Graubünden sagten 53% Ja, gesamtschweizerisch sagte die Bevölkerung mit 52% Nein. Somit war dies die einzige Vorlage, in der die Bündner Stimmbevölkerung anders votierte als die Schweizer Stimmberechtigten.

Zu den Bündner Resultaten gehts hier.

 

(Bild: Archiv GRHeute)