Der fulminante Start der Region Engadin/St. Moritz in die Sommersaison 2022 ist mit 112’756 Logiernächten und einem Plus von 33.5% gegenüber Juni 2021 mehr als geglückt. Ein solch herausragendes Ergebnis wurde zum letzten Mal im Juni 2008 erreicht. Insgesamt wird der Kanton Graubünden touristisch einen sehr guten Sommer abschliessen.
Wie auch die Logiernächte schweizweit gezeigt haben, sind die internationalen Gäste zurück in der Schweiz, während es die Schweizer Bevölkerung nach der Corona-Pause wieder vermehrt ins Ausland zieht. Dies kann auch am Minus von 11.25% an Schweizer Gästen, jedoch einer Verdreifachung der ausländischen Gäste gegenüber dem Vorjahr in St. Moritz bestätigt werden. Ganze 47’740 Logiernächte wurden rein durch internationale Gäste erzielt, was deutlich über den 11’193 Logiernächten aus dem Jahr 2021 liegt. Trotz den erfreulichen Entwicklungen liegt das Ergebnis immer noch knapp 14% hinter den Werten vor der Pandemie im Jahr 2019.
Vergleich der beiden Brands
Wie an den Zahlen gesehen werden kann, variiert die Gästestruktur zwischen den beiden Brands stark: In St. Moritz wurde ein Plus von satten 158.1% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, wobei die Orte des Brand Engadins (Oberengadin ohne St. Moritz) ein Minus von 7.8% gegenüber Juni 2021 aufweisen. Jedoch liegen die Orte des Brand Engadin trotzdem 5% über dem Wert vom Juni 2019.
Zahlen schweizweit
Auch der ganze Kanton Graubünden schliesst den Juni 2022 mit einem Plus von 20.3% gegenüber Juni 2021 ab. Es ist ebenfalls erfreulich zu sehen, dass die Zahlen schweizweit bei einem Plus von fast 60% gegenüber 2021 liegen, wobei die Vor-Corona Zahlen im Juni 2019 doch immer noch 5.5% höher waren.
Fazit zum Start Sommersaison 2022
Der Sommer mit Mai und Juni startete mit einem Plus von 35.2% gegenüber letztem Jahr und zeigt ebenfalls bereits jetzt eine Steigerung von 1.4% im Vergleich zum Sommer 2019. Auch ein Blick auf die Herkunftsländer weist auf einen guten Sommer hin: Wie bereits erwähnt liegen die Schweizer Gäste zwar mit 11.3% hinter den letztjährigen Zahlen. Belgien zeigt jedoch ein ausserordentlich starkes Wachstum von +2’706%, Deutschland +105%, die USA +2’943%, UK +2’895%, Italien +118% und Indien +5’304% gegenüber dem Vorjahr.
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