Auf Einladung der Regierung des Fürstentums Liechtenstein war die Bündner Regierung heute zu Gast in Vaduz. Die Regierungsmitglieder nutzten das jährlich stattfindende Treffen zur Pflege der freundschaftlichen Beziehungen, die das Verhältnis der beiden Nachbarn seit jeher aufzeigen.
Im Rahmen eines Arbeitsgesprächs wurden aktuelle politische Themen, die das grenzüberschreitende politische Handeln betreffen, vertieft. So standen beispielsweise raumplanerische Herausforderungen im Zusammenhang mit Freiflächen-Anlagen und die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen auf der Traktandenliste. Ferner wurde auch ein Ausblick auf das 2023 anstehende 100-Jahr-Jubiläum des Zollvertrags zwischen der Schweiz und Liechtenstein gegeben. Umrahmt wurden die Gespräche von der Begrüssung der Gäste durch Regierungschef Daniel Risch im Regierungsgebäude und einem gemeinsamen Mittagessen.
Von Seiten der Bündner Regierung reisten Regierungspräsident Marcus Caduff, Regierungsvizepräsident Peter Peyer, die Regierungsräte Jon Domenic Parolini, Christian Rathgeb, Mario Cavigelli sowie Kanzleidirektor Daniel Spadin nach Vaduz. Liechtensteins Regierung war durch Regierungschef Daniel Risch, Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni, Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter, Regierungsrätin Dominique Hasler, Regierungsrat Manuel Frick und Regierungssekretär Horst Schädler vertreten.
Regierungschef Daniel Risch zog im Anschluss an das Treffen eine positive Bilanz: «Dass wir die Tradition des jährlichen persönlichen Austauschs nach zweijähriger Corona-Zwangspause fortführen konnten, hat alle Beteiligten sehr gefreut. Um einen Raum wie das Rheintal mit den Nachbarn abgestimmt entwickeln zu können, bedarf es einen regelmässigen Austausch. Regionale Themen müssen regional angegangen werden. Entsprechend positiv und konstruktiv war auch die Atmosphäre, von der die Zusammenkunft geprägt ist.»
(Bild: Information und Kommunikation der Regierung, Vaduz.)