Doch noch eine Bündner Medaille: Alex Fiva holt in Peking Silber

Der Bündner Skicrosser Alex Fiva hat am olympischen Skicross-Finale hinter seinem Landsmann Ryan Regez den zweiten Rang geholtz. Damit hat Graubünden eine Silbermedaille an den Olympischen Spielen gewonnen. Joos Berry schied nach den Viertelfinals aus.

Wir haben einen Olympia-Zweiten im Skicross! Der 36-jährige Alex Fiva hat seine lange Karriere nach dem WM-Titel 2021 mit olympischem Edelmetall gekrönt. Der Lenzerheidner ist an den Olympischen Spielen auf der über drei Kilometer langen Strecke aufs Podest gefahren und hat sich damit Medaille Nummer 14 für die Schweiz gesichert.

Erster wurde mit Ryan Regez ebenfalls ein Schweizer. Die beiden fuhren von Beginn vorne weg und liessen sich nicht mehr einholen, auch wenn sich Fiva hartnäckig gegen seine Verfolger wehren musste. Dritter wurde der Russe Sergey Ridzik.

Während Regez den ganzen Tag einen souveränen Wettkampf zeigte und in keinem seiner vier Läufe in Bedrängnis geriet, hatte Fiva in seinem Viertelfinal einen heiklen Moment zu überstehen, als er seinen Lauf letztlich zwar gewann, er aber zuvor in zwei heikle Rencontres verwickelt war. Im Gegensatz zu Fanny Smith am Vortag kam der Bündner aber mit einer Verwarnung und damit einem blauen Auge davon. Im Halbfinal spielte Fiva seine ganze Routine aus, als er in einer Kurve mit einem gekonnten Manöver alle seine Kontrahenten übertölpelte.

Der Prättigauer Joos Berry blieb hingegen chancenlos. Für ihn war nach den Viertelfinals Schluss.

(Screenshot: SRF)