Trotz neuerlichem Ambühl-Tor: Olympia-Aus für die Schweiz

Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft ist im Olympia-Turnier in Peking ausgeschieden. Im Viertelfinal bedeutete Finnland Endstation. Der Davoser Andres Ambühl traf als Einziger für die Schweiz.

1:5 unterlag die Schweiz gegen Finnland und verabschiedet sich damit nach dem Erreichen des Mindestziels aus dem Olympia-Turnier. Der einzige Schweizer Treffer erzielte HCD-Captain Andres Ambühl zum 1:3-Anschluss auf Pass seines Davoser Teamkollegen Enzo Corvi im Powerplay Ende des zweiten Drittels. Im Schlussdrittel drängte die Schweiz nochmal und kam auch zu vielen Abschlüssen – wenn auch wenig gefährlichen. Am Ende waren es die cleveren Finnen, die in der Schlussphase mit dem 4:1 und dem Empty-Netter zum 5:1 für die verdiente Entscheidung sorgten.

Damit blieb der 4:2-Erfolg gegen Tschechien, mit dem sich die Schweiz für die Viertelfinals qualifiziert hatte, der einzige Schweizer Erfolg in China. Auch in diesem Spiel hatte der Davoser Ambühl mit dem zwischenzeitlichen 1:1 beachtlichen Anteil. Es war das erste Tor Ambühls an einem olympischen Eishockey-Turnier – bei seiner fünften Olympia-Teilnahme. Der Davoser Captain hatte im ersten Powerplay für die Schweiz getroffen. Anschliessend hatten die Schweizer in ihrem besten Spiel bis zum 4:1 fünf Minuten vor Schluss erhöht, ehe die Tschechen mit dem Anschlusstreffer nochmals Spannung erzeugten.

«Der Sieg war am Ende wichtiger als mein erstes Tor», hatte sich Ambühl nach dem Sieg gegen Tschechien locker gezeigt. Es blieb aber der einzige Erfolg für die Schweiz an den olympischen Spielen 2022: Im ersten Olympia-Viertelfinal seit Vancouver 2010 musste sich die Schweiz im Viertelfinal Finnland dann einigermassen deutlich beugen. Auch der Anschlusstreffer des 38-jährigen Davosers nützte dabei nichts mehr. Ein Schweizer Olympia-Märchen bleibt im Eishockey damit aus.

 

(Bild: SRF)