Auch wenn viele Medien von einer Enttäuschung sprachen, ist der 7. Platz der Schweizer Langlauf-Staffel der Männer eine versöhnliche Reaktion für das Team und für Dario Cologna auf das misslungene 15-km-Rennen.
Dario Cologna, Jonas Baumann, Candide Pralong und Roman Furger konnten zwar nicht um die Medaillenränge mitreden, zeigten aber gleichwohl ein beherztes Rennen, das ihnen zumindest ein olympisches Diplom einbrachte. «Es sind gemischte Gefühle», so Cologna im Ziel auf die Frage, wie er sich fühle, «ich hätte Jonas sicher gerne in einer besseren Position übergeben. Der Ski ist heute nicht so gut gelaufen, aber rein vom Gefühl her ging es deutlich besser. Mal schauen, wie es weitergeht. Es kann sicher noch einiges passieren.»
Bereits nach den ersten fünf Kilometern von Cologna betrug der Rückstand der Schweizer auf die Spitze fast eine Minute. Am Ende verlor das Swiss-Ski-Quartett 5:22 Minuten auf die russischen Olympiasieger und 4:10 Minuten auf den Bronze-Rang. Norwegen musste sich mit Silber begnügen, Frankreich komplettierte das Podest.
Bereits am Vortag hatte die Schweizer Frauen-Staffel mit Laurien van der Graaff, Nadine Fähndrich, Nadja Kälin und Alina Meier über 4×5 km den 7. Rang belegt – wie zuletzt an der WM in Oberstdorf oder an den Winterspielen in Pyeongchang 2018.
Damit haben sich sowohl Cologna wie auch van der Graaf, die Ende Saison ihre Karriere beenden, noch vor Ende der olympischen Wettkämpfe zumindest ein olympisches Diplom gesichert.
(Bild: zVg.)