Nach 10-tägiger Quarantäne konnten die meisten Spieler des HC Davos im neuen Jahr das Training wieder aufnehmen. Nun gehts auch wieder mit den Ernstkämpfen los: Am Dienstag tritt der HCD die lange Reise zu Genève-Servette an, am Mittwoch empfängt der Rekordmeister zu Hause die SCL Tigers.
Die Mehrheit der NL-Teams musste in den letzten Wochen in Quarantäne. So wurde unter anderem mit dem jüngsten Beschluss der Liga die Tabellenwertung auf Punkte pro Spiel (P/GP) umgestellt. Verschobene Partien sollen wann immer möglich vor oder nach der Olympiapause nachgeholt werden. So bestreitet der HCD diese Woche am Dienstag in Genf und am Mittwoch zuhause gegen Langnau eine ungewohnte Doppelrunde.
Um für das von der Liga vorgeschriebene «Return-to-Play»-Programm zugelassen zu werden, absolvierten beim HCD alle Spieler an Weihnachten positiv getesteten Spieler einen Medical Check im Spital Davos. Am anschliessenden ersten und zweiten Tag durfte ein leichtes 15-minütiges Training mit einer Belastung unter 70% absolviert werden, am dritten Tag wurde die Trainingsfrequenz auf unter 80% und die Trainingsdauer auf 30 Minuten erhöht. Tag 4 wieder unter 80%, aber 45 Minuten Dauer und ab dem fünften Tag durfte auch auf dem Eis rund eine Stunde, bei einer allerdings weiterhin verminderten Intensität trainiert werden.
Letzte Woche wurde in mehreren Gruppen trainiert, um dann ab Montag als Team wieder unter normaler Belastung zu trainieren und am 11. Januar bereit für das erste Meisterschaftsspiel 2022 zu sein. Am Dienstag ist es also endlich wieder soweit: Nach dem Spengler-Cup-Frust und fast zwei Eishockey-freien Wochen gilt es für den HCD wieder ernst.
Der EHC Chur startete am Wochenende mit Sieg ins 2022. Dank eines 4:3 Heimsiegs gegen Bülach schnuppert der EHC wieder an den Playoff. Yannick Bucher überzeugte dabei mit zwei Toren.
(Quelle: hcd.ch/Bild: GRHeute)