Es wird kalt in Graubünden. Es wird endlich schneien. Die Kleider werden dicker, die Züge werden Verspätung haben, die Strassen werden rutschig. Wer ein Cheminee hat, macht ein Feuer, und vor dem Schlafen gehen wird ein warmer Tee getrunken.
Es wird Winter! MeteoSchweiz sagt für den Rest der Woche zeitweise Minustemperaturen an, im Engadin bis zu minus 20 Grad Celsius. Gerade rechtzeitig, bevor im Unterland die Skiferien anfangen.
Vor ein paar Jahren war der Winter bitterkalt; es schneite aber nicht. Die Pflanzen verfroren wegen Wassermangel, die Heizungen blieben konstant oben.
Das alles war nix zum Winter 1987. Heute vor 29 Jahren wurde die tiefste Temperatur in bewohntem Gebiet der Schweiz gemessen. Sie betrug 40 Grad und befand sich im Neuenburger Jura, in La Brévine.