Am Freitag, 17. September 2021, findet auf dem Alexanderplatz das erste Churer «Foodsave-Bankett» statt. Bei diesem öffentlichen Festessen werden Gerichte aus Lebensmitteln gekocht, die normalerweise in der Tonne landen würden. Der Anlass startet um 17 Uhr mit einem Apéro und Musik, ab 18 Uhr werden rund 400 frisch zubereitete Menus ausgegeben gratis oder gegen eine kleine freiwillige Spende. Alle sind eingeladen, mitzuessen und mitzufeiern. Seitens Stadt Chur ist die Jugendarbeit bei diesem Projekt mitbeteiligt.
«Gemeinsam gegen Foodwaste» hiess es bereits im Frühling 2020, als im Rahmen des nationalen Jugendprojekts «Aktion 72 Stunden» mit Jugendlichen und weiteren Helfer/-innen im Churer Jugendhaus ein ganzes «Festtags-Buffet» aus Foodwaste-Lebensmitteln zubereitet wurde. Für die Organisation des Churer Foodsave-Banketts hat sich die Jugendarbeit (JuAr) nun mit verschiedenen Bündner Organisationen – Greenpeace Graubünden, Gewerbliche Berufsschule Chur, Klimastreik Graubünden und IG lebendige Stadt- und Wohnräume zusammengetan.
«Für viele jungen Menschen ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema», sagt Nicolas Marx, Leiter der Jugendarbeit. «Uns ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche mit ihren Anliegen Gehör finden und die Möglichkeit haben, sich in geeigneter Form bei Projekten einzubringen». Und das ist gemäss Marx bei allen Altersgruppen möglich. Für das Foodsave-Bankett haben Kinder bereits im Vorfeld Tischdekorationen aus Recycling-Materialien gestaltet, zahlreiche Jugendliche sind sowohl bei den Vorbereitungen zum sowie beim Anlass selbst involviert, ganz im Sinne der von der Jugendarbeit verfolgten Wirkungsziele Partizipation und Integration.