Feuer frei fürs Feldschiessen

Bald heisst es auch in Graubünden «Feuer frei». Auf 39 Schiessplätzen findet das Eidgenössische Feldschiessen 2021 statt. In unserem Kanton haben im letzten Jahr zwei Schützen das maximale Resultat erzielt.

Das Eidgenössische Feldschiessen hat eine Tradition von 150 Jahren, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. 1872 fand das erste Feldsektionswettschiessen statt. 1919 wurde das Pistolenfeldschiessen eingeführt, seit 95 Jahren sind Schützen aus jedem Kanton dabei und seit 1940 wird das Feldschiessen alljährlich durchgeführt. Das «grösste» Schützenfest der Welt hat heute einen breitensportlichen Charakter und ist ein Treffen zwischen Aktivschützen, Veteranen, Junioren und Jugendlichen. «Beteiligung kommt vor dem Rang», ist auch am nächsten Wochenende das Motto.

Ohne Probeschüsse

In Graubünden werden, gesamthaft 39 Schiessplätze für die Gewehr- und Pistolenschützen bereitgestellt. Wie immer ist auch das Schiessprogramm mit 18 Schüssen unverändert. Auf der langen (Ordonnanzgewehre) und kurzen Distanz (Militärpistole) gibt es keine Probeschüsse, jeder Schuss zählt. Die Teilnahme am Feldschiessen ist wie immer kostenlos. Angesprochen am Feldschiessen teilzunehmen sind nicht nur die Aktivschützen, sondern auch andere. Ein weiteres Ziel wäre, dass sich die Gewehrschützen an die Pistole wagen und die Pistolenschützen Bereitschaft zeigen, sich auch mal auf der Distanz von 300 Meter zu versuchen.

Vor einem Jahr zwei Maximumschützen

Am nächsten Wochenende stellt sich wieder die Frage ob es einem Schützen oder einer Schützin aus unserem Kanton gelingt das Maximalresultat von 72 Punkten mit dem Gewehr oder 180 Punkte mit der Pistole zu erzielen. Am Eidgenössischen Feldschiessen 2020 war auf der Distanz von 300 Meter mit Ueli Krebs (Sent) ein Schütze erfolgreich und erzielte das Maximalresultat. Mit der Pistole schoss mit Bruno Battaglia (Felsberg) ein Teilnehmer das bestmögliche Resultat von 180 Punkten. In unserem Kanton werden es hoffentlich gegen 3000 Schützen sein, welche versuchen das maximale Resultat zu erzielen. Corona bedingt und sieben Wochen später als üblich haben im letzten Jahr 2561 Schützen und Schützinnen ihre Treffsicherheit versucht am Eidgenössischen Feldschiessen.

(Symbolbild)