Der Bundesrat gab die Strategie für die kommenden Monate bekannt. Ende Mai, wenn alle impfbereiten Risikopersonen geimpft sind, soll von der Schutzphase in die Stabilisierungsphase gewechselt werden und ein vierter Öffnungsschritt erfolgen. Sofern es die epidemiologische Lage erlaubt.
Der dritte Öffnungsschritt vom 19. April hat sich laut Bundesrat nicht negativ auf die aktuelle Situation ausgewirkt. Deshalb stehen nun nächste Lockerungen in Aussicht.
Der Bundesrat schlägt folgende Lockerungen für Ende Mai vor:
- Veranstaltungen mit Publikum: innen maximal 100, aussen 300 Personen
- Restaurants: Innenräume offen, wenn die Fallzahlen nicht steigen
- Amateursport: Grössere Gruppen (30 statt 15 Personen) und Fussballspiele in allen Ligen
- Laienkultur: Grössere Gruppen möglich
- Keine Homeoffice Pflicht für Betriebe, die regelmässig testen
- Hochschulen: Beschränkung auf maximal 50 Personen für Präsenzveranstaltungen aufheben
- Wellnessanlagen offen
- Keine Quarantäne für Geimpfte
Die heutige Medienkonferenz des Bundesrates zum nachschauen:
Am 26. Mai wird er definitive Entscheide zu den Grossveranstaltungen mit über 1’000 Personen fällen; zu dieser Vorlage wird aktuell die Konsultation ausgewertet. Die Konsultation zum nächsten Öffnungsschritt will der Bundesrat voraussichtlich am 11. Juni starten und dann am 18. Juni darüber entscheiden.
Fallzahlen in Graubünden
Am Dienstag, 11. Mai 2021 wurden im Kanton Graubünden 11 neue laborbestätigte Fälle gemeldet, die aktive Fallzahl lag bei 231. Verstorben ist an diesem Tag aufgrund Corona niemand. Am Montag 10. Mai verzeichnete der Kanton allerdings einen bestätigten Corona-Todesfall. Seit Beginn der Pandemie zählt der Kanton 188 am Coronavirus verstorbene Bünder:innen, der Bund 181.
29’889 Personen wurden in Graubünden bereits zum zweiten Mal geimpft, 76’449 haben sich für die Impfung registriert (Stand: 10. Mai 2021).
(Bild: Pixabay)