Gerade in den Übergangszeiten im Frühling und Herbst sind Baby-Schlafsäcke ein ständiger Begleiter von frisch gebackenen Eltern. Doch welche Vorteile bieten diese überhaupt und wie erkennt man frühzeitig, ob das Baby schwitzt? Wie kann man im Sommer dafür sorgen, dass das Kind gut vor Wettereinflüssen, aber vor Überhitzung geschützt ist? Diese und weitere Tipps folgen in diesem Artikel.
Gut gerüstet bei Spaziergängen
Wenn ab Montag auch die Terrassen von Restaurants und Gaststätten wieder öffnen, sind Spaziergänge im Freien mit anschliessendem Zwischenstopp für eine Tasse Kaffee eine willkommene Abwechslung im Pandemie-Alltag. Insbesondere mit Baby oder Kind bietet es sich an, viel Zeit im Freien zu verbringen. Dabei sind Baby-Schlafsäcke die ideale Ausstattung im Kinderwagen und bieten viele Vorteile. Denn sie schützen nicht nur vor Wind und Wetter – was aktuell noch recht wechselhaft sein kann – sondern sorgen auch dafür, dass die Kleinen bequem liegen und entspannt schlafen können. Manche Modelle lassen sich auch als Spieldecke ausbreiten und können auch auf Wiesen oder anderem Boden als Unterlage werden.
Unterschiede bei Baby-Schlafsäcken
In der Regel unterscheidet man zwischen Ganzjahresschlafsäcken, Sommer- und Winterschlafsäcken, Puck- und Strampelsäcken. Beim Baby-Fachhändler erhält man eine grosse Auswahl und eine Übersicht der verschiedenen Modelle. Je nach Bedarf und Jahreszeit können diese entsprechend eingesetzt werden:
- Ganzjahresschlafsäcke: Sind in der Regel leicht gefüttert und mit einem austauschbaren Futter ausgestattet. So kann man den Schlafsack entsprechend das ganze Jahr über verwenden.
- Winterschlafsäcke: Sind besonders warm gefüttert und bieten daher auch an kalten Wintertagen einen guten Schutz vor Wind und Kälte.
- Sommerschlafsäcke: Sind aus dünnerem Stoff und bieten daher auch an heissen Sommertagen ein angenehmes Klima für den Säugling.
- Pucksäcke: Sind insbesondere für Neugeborene ideal. Sie umschliessen den Körper fest, sodass der Säugling eine ähnliche Stellung wie im Mutterleib nachahmt. Die Position bewirkt vor allem Ruhe und Wohlbefinden.
- Strampelsäcke: Umschliessen nur den unteren Teil des Körpers und bieten dort genügend Freiraum für die Kleinen, um zu strampeln und sich zu bewegen. Der Gummibund des Strampelsacks sitzt dabei direkt unter den Armen und verhindert das Verrutschen.
Erkennen, ob Babys frieren oder schwitzen
Gerade Neugeborene sind noch nicht dazu in der Lage, ihre Körpertemperatur auszugleichen. Mithilfe der Nackenprobe kann man jedoch ganz leicht feststellen, ob es dem Kind zu kalt oder zu warm ist. Ist die Haut dort nass und verschwitzt, deutet es darauf hin, dass es dem Säugling zu warm ist. Sind Finger und Füsse kalt, friert das Baby. Zudem weinen oder quengeln sie in der Regel, wenn sie nicht ihre optimale Wohlfühltemperatur haben.
Temperatur überwachen und vorbeugen
Wichtig ist es in jedem Fall, dass die Temperatur der Kleinen im Auge behalten wird. Gerade im Sommer kann es schnell zur Überhitzung kommen, wenn das Baby zu dick eingepackt oder zu warm angezogen ist. Besser ist es hingegen, im Sommer zu einem Ganzjahresschlafsack ohne Futter oder einem leichten Sommerschlafsack zu greifen. Zudem sollte man Anzeichen einer Überhitzung im Auge behalten und entsprechend vorsorgen:
- Ausreichend Flüssigkeit: Am besten man hat immer ungesüssten Tee oder stilles Wasser bei sich, um das Baby zum Trinken zu animieren.
- Atmungsaktive Kleidung: Gerade leichte Baumwoll- oder Leinenstoffe sind für Babys und Kleinkinder ideal. So können sie die Temperaturen besser ausgleichen. Nicht geeignet sind hingegen synthetische Stoffe und Kunstfasern.
- Sonnenschutz: Sowohl ein Sonnenhut als auch Sonnenschutzcreme sind wichtig für den Schutz der Kleinen.
Zudem sollte man zu Spaziergängen eher am Vormittag oder den frühen Abendstunden aufbrechen, um starke Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Ausserdem können lauwarme Bäder helfen, dass das Baby tagsüber nicht zu stark schwitzt.
In der Übergangszeit zum Zwiebellook greifen
Eine gute und einfache Möglichkeit, die Kleinen vor Überhitzung und Verkühlung zu schützen und sich nicht zu viele Gedanken über Wind und Wetter machen zu müssen, ist der Zwiebellook. In dem man dem Baby mehrere Schichten Kleidung anzieht, kann man jederzeit Schichten ablegen oder wieder anziehen. So verhindert man, dass man das Haus zu luftig gekleidet verlässt oder das Baby zu sehr schwitzt.
(Bild: Shutterstock/Romrodphoto)